Star-Regisseur Francis Ford Coppola: „Ich hatte das Gefühl, nicht talentiert zu sein“

Wie schafft man es, unbeirrt an sich und seine Vision zu glauben? Trotz Krisen, Verlusten, Ängsten? Das erklärt am besten einer, der nach jedem Schicksalsschlag zurückgekommen ist: Regie-Großmeister Francis Ford Coppola über die schwersten Zeiten seines Lebens – und
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Der aus einer Künstlerfamilie stammende Hollywoodregisseur und Filmproduzent Francis Ford Coppola hat sich in seiner Jugend selbst für einen hoffnungslosen Fall gehalten: „Weil ich das Gefühl hatte, nicht talentiert zu sein. In meiner Familie kam es aber genau darauf an. Deshalb war ich das schwarze Schaf, der Idiot. Wie häufig habe ich mich deshalb in den Schlaf geweint“, erinnert sich der heute 80-Jährige im Interview der Playboy-Sonderedition „How to be a Man“.

Selbstportrait, 1979
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Er habe in dieser Zeit seinem fünf Jahre älteren Bruder August Floyd nachgeeifert, den er als wesentlich talentierter und attraktiver empfand: „Ich wünschte immer, ich könnte so sein wie er.“ Dass er seinen Bruder später in Punkto Erfolg um ein Vielfaches übertraf sowie seinem Vater und seiner Schwester durch seine Film-Trilogie „Der Pate“ zum Durchbruch verhalf, empfindet der mehrfache Oscar-Preisträger nach eigenem Bekunden bis heute als rätselhaft. „Es ist schon ein großes Mysterium, warum ich so erfolgreich war, wo doch alle anderen so viel Talent hatten“, sagt Coppola in dem Interview.

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Einen Teil seines Erfolges schreibt Coppola dem eigenen ausgeprägten Durchhaltevermögen zu. Obwohl er sich während des 1976 begonnenen Drehs seines Vietnamkriegs-Epos‘ „Apocalypse Now“ monatelang im Dschungel herumschlagen musste und mit Hindernissen wie Tropenstürmen und Krankheitsfällen im Team zu kämpfen hatte, brachte er den Film zu Ende. „Mein Ethos war immer, nicht aufzugeben, an meine Vision zu glauben und mit meiner Fantasie eine Lösung zu finden“, verrät Coppola der Playboy-Sonderedition „How to be a Man“. Noch einmal würde er sich eine solche Tortur wie jene Dreharbeiten Ende der 70er-Jahre aber nicht antun. „Heute wäre ich wohl nicht immer imstande, mit derartigen Rückschlägen fertig zu werden. Ich müsste mich dann wohl entscheiden, das Ganze sein zu lassen.“

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