Sebastian Koch: „Wichtiger als eine gute Feuilleton-Kritik ist mir, was die Leute auf der Straße sagen“

Credit: Playboy Germany

Der Schauspieler Sebastian Koch hält nicht viel von Film-Rezensionen. Dies verriet er kürzlich im Playboy-Interview.

„Wichtiger als eine gute Feuilleton-Kritik ist mir, was die Leute auf der Straße sagen“, so der 56-Jährige. Man merke an der Art, wie Leute auf einen zukommen, wie tief ein Film ging. Kritiken lese er dagegen nicht mehr: „Mich nerven immer wieder diese negativen Formulierungen von Journalisten, zum Beispiel dass man einen Preis absahnt, abräumt oder ergattert“. „Das hat etwas Respektloses. Schauspieler gewinnen Preise – meistens weil sie es verdient haben, beziehungsweise eine tolle Arbeit hingelegt haben.“

Sebastian Koch spielt neben Tom Schilling und Paula Beer in dem Film „Werk ohne Autor“ von Florian Henckel von Donnersmarck, der 2007 mit dem DDR-Drama „Das Leben der Anderen“ den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewonnen hatte.

Im Interview erzählte Sebastian Koch, gerade in einem Online-Artikel die Behauptung gelesen zu haben, Florian Henckel von Donnersmarck müsse nun erst mal beweisen, dass er wieder einen Oscar holt. „Das finde ich einfach despektierlich“, sagte Sebastian Koch. Er glaube zudem, dass dieses Verhalten eine deutsche Eigenart sei. „Und es macht mich ganz wuschig“, sagte er. „Ich kann da nur schwer drüber hinwegsehen.“

Sebastian Koch ist ab dem 3.10. mit dem Film „Werk ohne Autor“ in den deutschen Kinos zu sehen.

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