Der Schauspieler hat bei den Dreharbeiten zu seinen Komödien wenig Spaß: „Ich hasse das Filmemachen! Ich hasse es, vor der Kamera zu stehen. Ich finde es ungeheuer stressig“, so der 63-Jährige.
Ideen für einen Film zu entwickeln und ihn zu schneiden, gefalle ihm schon besser. „Am besten fühle ich mich aber, wenn das, was ich mache, erfolgreich ist. Wenn der Film ein Erfolg wird, dann bin ich im siebten Himmel!“
"Mr. Bean ist ein selbstgerecher Bastard"
Sein Comedy-Alter-Ego Mr. Bean, dem Atkinson seine große Bekanntheit verdankt, kann der Schauspieler aber trotz der Erfolge nicht gut leiden. „Bei Licht betrachtet, ist Mr. Bean doch ein furchtbar egoistischer und selbstgerechter Bastard. Ein verzogenes Kind, eingesperrt im Körper eines Erwachsenen.“
Auch mit der Titelfigur seiner neuen James-Bond-Persiflage „Johnny English – Man lebt nur dreimal“ würde er nach eigenem Bekunden keinen Martini-Cocktail trinken gehen: „Nie im Leben! Er ist mir viel zu sehr von sich eingenommen.“ Nur die Auto-Leidenschaft des fiktiven Geheimagenten Johnny English teilt Atkinson auch im wahren Leben.
Zurzeit habe er fünf oder sechs Autos in seiner Garage, so Atkinson – allerdings nicht etwa, weil er sie sammele. „Denn für mich sind sie keine Wertanlage – ich will sie fahren. Nur dann macht es für mich Sinn, einen Wagen zu besitzen. Ein Auto zu haben, um dann bloß alle paar Monate die Tür aufzumachen und mich kurz hineinzusetzen, finde ich lächerlich. Autos müssen in Bewegung sein.“