Der Regisseur Simon Verhoeven hofft mit seiner neuen Filmkomödie „Willkommen bei den Hartmanns“ über einen afrikanischen Flüchtling in einer deutschen Familie zur politischen Verständigung beizutragen. „Es wird in Deutschland eigentlich nur gegeneinandergeschrien. Und der Film ist der Versuch, dass man sich auch wieder annähert“, sagte der 44-Jährige in unserem Interview.
Trailer: "Willkommen bei den Hartmanns"
Zwar gebe es in Deutschland eine kleine Minderheit, die man als Neonazis oder Rassisten bezeichnen müsse, so Verhoeven, „aber man sollte nicht jeden vorschnell in die rechte Ecke stellen, der kritische Fragen zur Flüchtlingspolitik hat“. In seinem Film werde auf humorvolle Art in alle Richtungen ausgeteilt. „Mich könnten jetzt Nazis hassen, radikale Linke, Salafisten, erzkonservative Katholiken – eigentlich alle. Oder vielleicht lieben mich alle“, sagte Verhoeven.
Die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ läuft ab dem 3. November im Kino.
Das ganze Interview mit Simon Verhoeven – im neuen Playboy. Ab dem 3. November im Handel oder versandkostenfrei hier bestellen.