Der amerikanische Schauspieler Kevin Bacon fordert mehr Gleichberechtigung in der öffentlichen Beurteilung sexueller Freizügigkeit. „Haben Männer viele Sexpartner, gelten sie als echte Kerle. Frauen hingegen oft als Schlampen. Das ist diskriminierend“, sagte der 58-Jährige im Interview mit unserem Magazin.
Bacon, der zurzeit in der US-Serie „I Love Dick“ einen Intellektuellen spielt, dem sich nach seinen eigenen Worten „die Frauen reihenweise an den Hals werfen“, gefällt sich privat allerdings nicht in der Rolle eines Frauenhelden. „Als ich mit der Schauspielerei anfing, habe ich das aus den üblichen Gründen gemacht: Ich wollte die Girls, das Geld und den Ruhm. Und plötzlich hatte ich das alles! Da war ich gerade mal 25“, so Bacon.
Er habe aber „Schwierigkeiten mit dieser Art von Ruhm“, sagte er in dem Interview. „Jedenfalls wollte ich schnell wieder raus aus der Zwangsjacke des ewigen Liebhabers oder Herzensbrechers. Ich wollte als Schauspieler wachsen“, so der Kino- und TV-Star.
„Haben Männer viele Sexpartner, gelten sie als echte Kerle. Frauen hingegen oft als Schlampen“
In dem Interview gestand Bacon zudem, dass die Schauspielerei gar nicht sein ursprünglicher Berufswunsch war. „Als Teenager wollte ich Rockstar werden. Dann habe ich gesehen, wie mein Bruder Gitarre spielt und wie schwer das ist. Da entschloss ich mich, Schauspieler zu werden“, so Bacon. Er habe damals gedacht, der Beruf vor der Kamera wäre leichter. „Wie sehr man sich täuschen kann!“, sagt Bacon heute über seine damalige Karriere-Entscheidung.
Kevin Bacons TV-Serie „I Love Dick“ hat am 9. Juni Deutschland-Premiere auf Amazon Prime Video.
Das ganze Interview mit Kevin Bacon – im neuen Playboy. Ab dem 8. Juni am Kiosk – oder versandkostenfrei hier ordern!