Credit: JP
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Der einst vom Obdachlosen zum mehrfachen Milliardär aufgestiegene Haarpflegemittel-Verkäufer John Paul DeJoria sieht in Beharrlichkeit und Enthusiasmus die zwei wichtigsten Zutaten für erfolgreiche Wirtschaftskarrieren. „Mit Anfang 20 habe ich als Hausierer Enzyklopädien verkauft. Ich ging von Tür zu Tür, klingelte und pries Bücher an. Damals knallten mir viele Menschen die Tür vor der Nase zu, sie fühlten sich von mir belästigt. Daraus habe ich gelernt: Wenn hundert Türen zugehen, musst du bei der hundertersten genauso enthusiastisch sein wie bei der allerersten“, sagte der 73-Jährige jetzt im Interview mit unserem Magazin.
Dieses Durchhaltevermögen verhalf nach DeJorias Darstellung auch der Haarpflegemittelfirma „John Paul Mitchell Systems“ zum Durchbruch, die der Kalifornier 1980 mit einem Freund gegründet hatte. Zeitgleich sei damals seine Ehe gescheitert, er verlor sein Haus in Los Angeles.
„Mein ganzes Vermögen steckte in der Firma. Ich zog in mein 20 Jahre altes Auto und schlief nachts auf dem Mulholland Drive. Da war es sicher. Tagsüber verkaufte ich unsere Shampoos aus dem Kofferraum. Ich war ganz unten, hatte kein Bargeld mehr“, erinnert sich DeJoria in dem Interview.
Der Erfolg habe sich durch beharrliches Weitermachen eingestellt: „Manchmal dauert es, bis Menschen verstehen, dass etwas gut ist. Wir hatten den großen Vorteil, dass die Kunden immer wieder unsere Produkte kauften, wenn sie sie erst einmal probiert hatten. So baute sich eine treue Kundschaft auf, und der Erfolg kam Schritt für Schritt“, sagte DeJoria. „Zwei Jahre später hatten wir eine Million Dollar eingespielt.“ Heute liegt der Jahresumsatz von „John Paul Mitchell Systems“ nach Unternehmensangaben bei über einer Milliarde US-Dollar.
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