Der TV-Koch Steffen Henssler kritisiert die Oberflächlichkeit in der Fernsehbranche: „Ich hab keinen Bock auf Gesabbel. Dieses ‚Ja, ich meld mich, klar, machen wir, blabla’. Dann sag lieber gar nichts“, schimpft der 44-Jährige im Interview für unser Magazin. Solcher Smalltalk sei „im Fernseh-Business gang und gäbe. Laber, laber, Rhabarber“.
Der Koch und Entertainer konzentriert sich lieber auf seine zahlreichen Projekte, darunter mehrere Restaurants, eine Kochschule, die TV-Show „Grill den Henssler“ sowie eine erfolgreiche Bühnentour. „Wenn ich einen Traum habe und eine Möglichkeit sehe, den umzusetzen, dann greife ich an“, so Henssler. All das sei aber nur mit einem „sehr guten Team“ möglich, das letztlich auch am Erfolg teilhabe: „Ich kann die ja nicht im Laden für wenig Kohle ackern lassen, während ich im Fernsehen den Shiny-Star spiele.“
"Wenn ich einen Traum habe und eine Möglichkeit sehe, den umzusetzen, dann greife ich an"
Henssler, der bereits einen Weltrekord im Chilischotenschneiden und einen im Raviolifalten hält, möchte sich im kommenden Jahr einen dritten Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde sichern und am 12. Mai 2018 durch die größte Live-Kochshow aller Zeiten führen: „Die Festhalle in Frankfurt für diesen Rekord vollzubekommen ist eine Herzensangelegenheit, da hab ich Lust drauf.“ Angst, vor so einem Riesenpublikum nicht zu bestehen, habe er keine. „Eher Angst davor, dass wir es nicht hinkriegen. Das wäre scheiße.“
Die letzten Folgen der aktuellen Staffel „Grill den Henssler“ laufen am 14. und 21. Mai bei VOX.
Das ganze Interview mit Steffen Henssler gibt's im neuen Playboy. Ab dem 11. Mai im Handel!