„Dermatologin wäre mein absoluter Traumjob“

Credit: Paramount Pictures France

Ihr neuer Film „Ghost in the Shell“ läuft zurzeit im Kino – für unsere neue Ausgabe haben wir Hollywood-Star Scarlett Johansson zum Interview getroffen

Die US-Schauspielerin Scarlett Johansson hätte alternativ zu ihrer Bühnen- und Filmkarriere ebenso gern eine Laufbahn als Ärztin eingeschlagen. „Dermatologin wäre genau mein Ding. Mein absoluter Traumjob“, verriet die 32-Jährige in einem Interview mit unserem Magazin.

„Meine Freunde kommen ständig zu mir: ,Was hab ich denn hier Komisches?’ Und ich: ,Zeig her!’ Aber ich glaube nicht, dass ich sieben Jahre Uni durchstehen würde“, sagte die gebürtige New Yorkerin selbstkritisch. Als Medizinerin zu arbeiten, entspräche lediglich ihrer Neigung: „In anderen Leuten herumstochern. Menschen interessieren mich einfach.“

"Donald Trumps Wahlsieg kam für mich wie aus heiterem Himmel"

Gänzlich ungeeignet wäre Johansson nach eigenem Bekunden hingegen für eine akademische Karriere als Meinungs- und Wahlforscherin. So sei der Wahlsieg Donald Trumps im November vergangenen Jahres für sie „wie aus heiterem Himmel“ gekommen. „Ich dachte, ich bin im falschen Film“, erinnert sich die Schauspielerin in dem Interview.

„Kurz nach der Wahl war ich mit Woody Allen zum Essen verabredet, und beide spürten wir den Drang, erst über die Wahl zu sprechen, bevor wir zum Sinn des Lebens übergehen konnten. Ich sagte: ,Bitte erzähl mir nicht, dass du es gleich gewusst hast!’ Und er antwortete: ,Um ehrlich zu sein, hat mich fast der Schlag getroffen. Ich hätte nie gedacht, dass er auch nur in einem einzigen Bundesstaat gewinnt.’ Ich war erleichtert: Wenn es schon Woody so ging, konnte ich besser damit umgehen, dass ich so dumm gewesen war“, sagte Johansson.

Ähnlich verschätzt hat sich die Woody-Allen-Freundin auch schon bei Prognosen zum Publikumserfolg eigener Kinofilme. Sie habe „auch schon Filme gedreht, die extrem erfolgreich waren, ohne dass ich wüsste, warum“, sagte sie. „Beim Dreh von ,Lost in Translation’ zum Beispiel war niemandem wirklich klar, was Sofia Coppola genau vor Augen hatte.

Wir befanden uns alle in einem seltsamen Jetlag-Fiebertraum, in einer komplett fremdartigen Umgebung und brauchten nur 27 Tage. Unser Kameramann Lance Acord war wahrscheinlich einer der wenigen, die wussten, wohin die Reise geht. Durch das Drehbuch war mir das jedenfalls nicht klar geworden“, gestand Johansson. „Und dann kam der Film raus und hat so viele Menschen berührt. Das hätte ich mir nie träumen lassen.“

Scarlett Johanssons neuer Film „Ghost in the Shell“ läuft zurzeit im Kino.

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