Ja, die Temperaturen steigen wieder, der Tag in einem schwülen Büro zieht sich noch ein bisschen länger hin und die Sehnsucht nach einem kalten Getränk an so einem heißen Tag wird schier unersättlich. Und bevor man wieder von neusten Getränke-Trends enttäuscht wird, drängt sich die Frage auf: Warum nicht zum bewährten Klassiker, dem Gin Tonic, zurückgreifen?
Denn dieser kalorienarme Longdrink ist ein Allround-Talent. Er hilft gegen Heuschnupfen im Sommer, sorgt Dank der Antioxidantien für gute Haut und kann Mückenstiche desinfizieren.
Stichwort Histamin
Natürlich muss man nicht komplett auf Gin Tonic umsteigen und auf die Lorano verzichten, wenn man Heuschnupfen hat. Allerdings können Allergiker im Sommer mit Gin oder Wodka ihr Leiden etwas verringern und ihre Stimmung steigern. Denn im Gegensatz zu Bier und Wein besitzen Gin und Wodka sehr geringe Mengen an Histamin. Dieses Hormon ist ein Botenstoff, der zu einer Schwellung des Gewebes führt. Sprich: zu einer Verstärkung allergischer Reaktionen. Gin dagegen führt aufgrund der Anti-Histamine zu einer Linderung der Heuschnupfen-Symptome.
Wer neben der Bekämpfung des Heuschnupfens noch was für seine Haut tun möchte, sollte sein Glas nochmal auffüllen lassen. Der Hauptbestandteil des Gins ist nämlich die Wachholderbeere. Reich an Antioxidantien bewirkt nun dieser Beeren-Schnaps, einen Schutz vor freien Radikalen, die unter anderem DNA-Schäden hervorrufen können. Eine Folge ist: Veränderung der Hautstruktur. Gin Tonic kann in Maßen, dank der Antioxidantien, diesen Schäden entgegenwirken. Zusätzlich stärkt der Inhaltsstoff der Wacholderbeere – der sekundäre Pflanzenstoff Flavonoid – das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System.
Und zu guter Letzt: aufgrund der zusätzlichen Inhaltsstoffe, wie Koriander, Salbei und Rosmarin ist Gin eine gute Option aufgekratzte Mückenstiche zu kühlen oder andere Wunden zu desinfizieren.