Eigentlich ist es ein traumhaft schönes Gefühl, wenn man frischgewaschene Bettwäsche auf der ganzen Haut spürt – am besten gleich nachdem man aus der Dusche kommt. Und auch bei Sommerhitze gibt es manchmal gefühlt nichts Besseres als ohne Kleidung zu nächtigen. Doch irgendwie stehen die Deutschen so gar nicht darauf, nackt zu schlafen. Nur etwa 13 Prozent der Menschen hierzulande nächtigt regelmäßig ohne Pyjama. Das ist das Ergebnis einer Studie des Umfrage-Portals YouGov, das dazu 1177 Personen befragt hat.
Dabei verpassen die Verweigerer aber nicht nur ein fantastisches Gefühl, sondern auch noch ein paar andere Vorteile.
Nackt schlafen: 5 Vorteile
1. Verbesserte Hygiene
Es ist das (vermeintliche) Top-Argument der Gegenfraktion: Nackt zu schlafen sei unhygienisch. Aber das stimmt nicht unbedingt. Denn Nacktschläfer schwitzen nachts weniger. Und somit können fiese Bakterien und Pilze auf der Haut und im Bett schlechter florieren. Außerdem verbessert sich durch das Nacktschlafen der Körpergeruch, da sich der Schweiß nicht so leicht auf der Haut sammelt, wie es bei Schlafanzug, T-Shirt und Co. der Fall ist.
2. Mehr Sex, weniger Stress
Warum man öfter Sex hat, wenn man selbst und die Partnerin beziehungsweise der Partner nackt schlafen, dürfte selbsterklärend sein. Zudem wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, wenn man sich gegenseitig auf der Haut berührt. Das wiederum minimiert auch die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Außerdem stärkt Oxytocin das Immunsystem. Obendrauf verbessern der häufige Sex und die entspannte Stimmung die Beziehung. Win-win-win-win.
3. Besserer Schlaf
Beim Schlafen sinkt die Körpertemperatur. Das ist völlig normal und wird Circadiane Rhythmik genannt. Ist die Körpertemperatur beim Schlafen wegen Pyjamas oder ähnlichem genauso hoch wie im Wachzustand, kann das den Schlafrhythmus stören und zu Schlafstörungen führen.
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4. Mehr Selbstbewusstsein
Wer nackt schläft, wird tatsächlich selbstbewusster. Wie das kommt? Man entwickelt durch das Schlafen im Adams- beziehungsweise Evakostüm ein besseres Körpergefühl und fühlt sich dadurch wohler in seiner Haut.
5. Abnehmhilfe
Nackt zu schlafen ist gut für die Figur – zumindest, wenn drum herum alle Parameter stimmen. Denn wie die Ergebnisse einiger Studien bereits nahelegen, kurbelt der Körper nachts den Stoffwechsel an, wodurch mehr Kalorien verbrannt werden. Allerdings muss die Umgebungstemperatur dafür unter 21 Grad Celsius betragen. Logisch: Ist dem Körper kalt, muss er mehr Energie aufwenden, um eine gesunde Kerntemperatur aufrechtzuerhalten.