Credit: Playboy Germany
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Wer nach der Vaterschaft dicker wird, braucht nicht traurig zu sein. Denn wenn man Richard Bribiescas, Professor für Anthropologie an der Yale University, Glauben schenkt, dann hat das pummelige Dasein durchaus seine Vorteile. Angeblich verlängert es das Leben und stärkt das Immunsystem. Der Grund für seine Hypothese: Der Testosteronspiegel sinkt und man ist somit weniger anfällig für Infektionen und Krankheiten. Der Wissenschaflter ist davon überzeugt, dass mollige Väter deshalb häufiger von Herzinfarkt und Prostatakrebs verschont bleiben. Männer mit einem erhöhtem Stoffwechsel hingegen, seien der Gefahr ausgesetzt, früher zu sterben, da deren Körper im Ruhezustand mehr Energie verbrauchen, so Bribiescas. Ein väterliches Bäuchlein zeuge zudem von Attraktivität, denn es signalisiere den Frauen, dass man sich weniger mit dem eigenen Aussehen und mehr mit Familienwerten auseinandersetzt.
„Im Grunde erfüllen diese fürsorglichen älteren Väter das Wunschbild des sogenannten 'neuen Vaters'", so Experte und Väterforscher Dr. Andreas Eickhorst. "Sie haben mehr Lebenserfahrung, sind gelassener und haben finanziell ausgesorgt: Späte Väter können sich ihren Kindern mit ganzer Aufmerksamkeit widmen."
Der sogenannte "Dad-Bod(y)" liegt, so scheint es, voll im Trend. Neben einem weichbäuchigen Mann fühlt sich eine Frau weniger verunsichert wegen ihres eigenen Körpers, so die Experten. Das steigert folglich ihr Selbstbewusstsein im Bett. Außerdem haben Männer mit mehr Bauchfett einen höheren Anteil des weiblichen Sex-Hormons Östradiol. Dieses Hormon ist dafür verantwortlich, dass der Orgasmus länger hinausgezögert werden kann. Das fand eine türkische Studie an der Erciyes Universität in Kayseri heraus. Dieser Studie nach halten Männer mit Wohlstandsbauch durchschnittlich 7,3 Minuten länger beim Sex durch, als ihre durchtrainierten Counterparts mit Waschbrettbauch.