Sechs heiße Gadgets für Tour de France Fans

Die 106. Tour de France ist in vollem Gange und die erste Bergankunft mit mörderischen 24 Prozent Steigung Geschichte. Doch auf die Fahrer warten noch jede Menge weitere Herausforderungen. Für alle Radsport- und Tour-Fans, die sich zumindest einen kurzen Augenblick vom Livestream oder vom Fernseher lösen können, haben wir die heißesten Produkte der Saison unter die Lupe genommen. Werfen Sie gerne mal einen Blick darauf, die Tour hat ja auch viele weniger spannende Flachetappen.

1. Lesestoff für Radsport-Fans

"Flamme Rouge" - das Buch zur Tour

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Die Flamme Rouge, der rote Teufelslappen, markiert die letzten tausend Meter einer Radrennstrecke. Ein unscheinbares Stück Stoff, aus dem oft dramatische Geschichten sind: Auf dem entscheidenden Stück der Rennstrecke werden Geschichten aller Couleur geschrieben, von triumphalen Siegen und tragischem Scheitern. Die Autoren Daniel Lenz und Florian Summerer haben in diesem Buch zahlreiche Stars und Außenseiter des Radsportzirkus getroffen, um sie von den Schlüsselmomenten ihres Rennfahrerlebens erzählen zu lassen.

In "Flamme Rouge" berichten in 18 Geschichten die Profis von damals und heute, von ihren Erlebnissen auf den letzten Kilometern, von sensationellen Erfolgen und krachenden Niederlagen, von großen Emotionen und bleibenden Erfahrungen, von Wendepunkten, die ihre Karriere geprägt haben. Das Buch ist eine gekonnt illustrierte Zusammenfassung über die Spannung der großen Radrennen. An manchen Stellen wirkt das Buch allerdings etwas schleppend und trocken. Dennoch ein schönes Gesamtwerk zum Mitfiebern, Mitleiden, Mitfühlen – pünktlich zur Tour de France genau die richtige Literatur. Zum Buch

Dominik Nerz "Gestürzt"

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Es ist kein Helden-Epos, den der Journalist Michael Ostermann mit "Gestürzt" erzählt. Doch davon gibt es ohnehin schon viele – zu viele. Und genau deshalb ist diese Geschichte so erfrischend anders, gnadenlos und erschreckend ehrlich. Aufwendig recherchiert und packend geschrieben erzählt Ostermann von dem "ganz normalen Radprofi" Dominik Nerz, der seine Karriere im besten Alter vorläufig beenden musste. Dabei wird weder dick aufgetragen noch untertrieben. Fast schon nüchtern kühl beschreibt der Autor das Buch als "eine Geschichte aus dem Radsport", doch es ist bei Weitem mehr als das. Mit gekonntem Spannungsbogen beschreibt der Journalist den Werdegang und die Hoffnungen eines Sportlers, der sich mental und physisch immer wieder über die Grenzen des Ertragbaren hinwegsetzt, nur um am Ende zumindest mithalten zu können, im wahnwitzigen Hochleistungs-Rennzirkus. Leistungsdruck, Schmerz und ein Metier, in dem zum guten Ton gehört, seine Gesundheit für den Sport permanent aufs Spiel zu setzen, gewähren dem Leser einen völlig neuen Eindruck von den "Rennen hinter den Rennen", in denen Optimierung durch Datenanalysen erfolgen, ohne dabei die individuelle Verfassung und die Belastungsschwelle des Sportlers zu hinterfragen.

Das Buch handelt von den zunehmenden Fällen von schweren Essstörungen und Magersucht im Peloton, aber auch vom schwierigen Umgang mit Gehirnerschütterungen und der späten Einsicht, eine vielversprechende Karriere zu Grabe zu tragen. "Die Aussicht wieder glücklich zu sein, ohne Schmerz, ohne den Frust, ohne das Gefühl, nicht er selbst zu sein, hat etwas Befreiendes.", erzählt der Ex-Sportler als er die Jahre als Profi Revue passieren lässt. Nach über zwei Jahren der Recherche hat Ostermann mit "Gestürzt" ein sehr mutiges Buch geschrieben, das dem Leser einen packenden Blick hinter die Kulissen des modernen Profisports gewährt, der manch bittere Wahrheit offenbart. Ein zeitloses, spannendes Thema, das in einer leistungsgetriebenen Gesellschaft zum Nachdenken anregt. Klare Leseempfehlung! Zum Buch

2. Basso Diamante – Italienisches Traumräder aus Familienhand

"Ride better, ride Basso" – wer sich einen Slogan wie diesen auf die Fahnen schreibt, der muss von seinen Produkten überzeugt sein. Sieht man sich die Räder der italienischen Bike-Schmiede genauer an, weiß man auch warum. Bereits seit 1974 stellt das Familienunternehmen mit Sitz in Bassano del Grappa Rennräder her, die bei Kennern und Radsport-Enthusiasten nicht nur äußerst beliebt sind, sondern als wahrer Geheimtipp gelten. Das hat vor allem zwei Gründe: Mit größter Liebe zum Detail wird jeder Rahmen vom Gründer Alcide Basso und seinen Mitarbeitern in Italien von Hand gefertigt, lackiert und zusammengebaut. Das berühmte Gestaltungsgesetz "Form follows function" gehört bei Basso ebenso zum Grundverständnis für hochqualitative Wertigkeit, wie die edlen Komponenten, mit denen jedes der Räder bestückt wird. Dadurch entstehen authentische Rennrahmen made in Italy, mit denen Sie garantiert auch nördlich von Dolce Vita und Grappa neidische Blicke auf sich ziehen werden. Glauben Sie nicht? Dann überzeugen Sie sich besser selbst von den Rädern der Famiglia: Basso Bikes Italy

3. Ostroy Race Cap – Legenden des Radsports als Fashion-Statement

Dass Kleidungsstil und Radsport zwei Dinge sind, die nur bedingt zusammenpassen, beweist das alljährliche Peloton der Tour de France. Mit wenigen Ausnahmen und natürlich dem legendären "Maillot jaune" beschränken sich die meisten Fahrer-Jerseys auf unsexy Sponsoren-Logos oder grauenhaft zusammengewürfelte Farbkombinationen. Glücklicherweise haben Hobby-Fahrer weniger strenge Vorgaben, was den sportlichen Kleidungsstil betrifft. Das New Yorker Labels Ostroy hat deshalb eine äußerst hippe Kollektion herausgebracht, die Sagan und Co. die Freudentränen in die Augen treiben könnte. Nur dumm, dass sie die Sachen nicht tragen dürfen, ganz ihm Gegensatz zu Ihnen. Wenn Sie also die Helden der Tour de France verehren, Sie aber nicht unbedingt mit einer Telekom- oder Lidl-Mütze auf dem Kopf durch die Straßen rollen wollen, dann ist das Race-Cap "Cycling Stars" von Ostroy vielleicht genau das Richtige für Sie. Street credibility gibt´s hier

4. Head Gorenje – der Standmixer Pro-Teams

Credit: Head

Bei gnadenlosen Bergsprints, extrem schnellen Abfahrten und zermürbend langen Etappen durch das französische Flachland, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtiger denn je. Um genau das täglich für die Top-Athleten der Tour de France sicherzustellen, arbeiten in den Kitchen-Trucks der einzelnen Pro-Teams die Caterer und Ernährungsexperten rund um die Uhr. Von hohem Stellenwert sind bei jedem Rennen die sogenannte "Recovery-Drinks". Diese sollen die Fahrer nach den schweren Etappen im Ziel mit den wichtigsten Nährstoffen versorgen und werden nach individuellem Bedarf in Standmixern wie dem Head Gorenje zubereitet. Nun können auch Sie die Mahlzeiten der Sprint-Stars und Berg-Spezialisten zubereiten und genießen. Steigern Sie Ihre Leistung ganz ohne Epo, fahren Sie schneller, attackieren Sie härter und gewinnen Sie smarter mit der neuen Kollektion von Kleingeräten von Gorenje in Zusammenarbeit mit dem Sportartikelhersteller HEAD.

Credit: Playboy Deutschland

Der leistungsstarke 2 in 1 Standmixer zaubert gesunde, super cremige Getränke mit vielen Nährstoffen. Um Ihnen bei der Zubereitung von ausgewogenen Mahlzeiten zu helfen, beinhaltet die Kollektion eine benutzerfreundliche digitale Küchenwaage, die Sie mit der Mobile App HEAD by Gorenje smoothie recipes verbinden können. Spätestens jetzt gibt es keine Ausreden mehr für Alp´d Huez! Allez, allez!

4. Specialized Roubaix – ein Geschoss auf zwei Rädern

Die kalifornischen Radbauer von Specialized sind überzeugt: „Das Roubaix ist das leichteste, aerodynamischste und technisch fortschrittlichste Bike, das sie jemals gebaut haben." Benannt nach dem berühmten Frühjahrs-Klassiker-Rennen „Paris-Roubaix", in welchem sich die Fahrer über gnadenlose Kopfsteinpflasterpassagen und staubige Feldwege quälen müssen, möchte Specialized mit dem neuen Modell nicht nur mehr Leistung, sondern auch mehr Komfort auf die Straße bringen. Dabei sorgt ein verstellbares und hydraulisches Federelement über dem Steuerrohr für mehr Nachgiebigkeit in rauem Terrain. Auch die Sattelstütze soll durch eine spezielle Carbonfaser-Belegung einerseits Aerodynamik, andererseits genügend Flexibilität bieten, damit der Fahrer auf jedem Untergrund bequem sitzt. Der Rahmen wiegt inklusive Gabel unter 900 Gram und ist, wie bei allen Rädern von Specialized, im Windtunnel getestet. Aerodynamisch, leicht, steif und bequem. Was will man mehr? Werden Sie mit diesem Geschoss der neue König des Nordens (oder Ihrer Feierabendrunde) und schütteln Sie Ihre Kontrahenten mit Leichtigkeit ab.

Weitere Infos zum neuen Specialized Roubaix finden Sie hier

6. S-Works Exos – der leichteste Radschuh der Welt

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Jeder, der sich schon mal einen steilen Pass nach oben gequält hat weiß: Am Berg zählt jedes Gramm. Aber keine Sorge, Sie müssen sich nicht gleich Ihr Feierabendbier verkneifen oder das Barbecue am Wochenende dafür absagen. Sparen Sie stattdessen lieber am (schweren) Material. Der S-Works Exos bringt unglaubliche 150 Gramm auf die Waage. Damit ist er bis jetzt unangefochten der leichteste Radschuh, den es jemals in der Geschichte dieses Sports gab. Die Body Geometry Sohle und -Fußbett sind ergonomisch gestaltet und wurden laut Hersteller wissenschaftlich getestet, um die Leistung sowie Effizienz zu steigern und die Verletzungsgefahr durch Optimierung der Ausrichtung von Hüfte, Knie und Fuß zu reduzieren. Somit ist es kein Wunder, dass auch die Profis vom Team Bora-Hansgrohe und anderen Tour-Teams auf diese edlen Treter vertrauen. Zwar hat diese Leichtfüßigkeit durchaus ihren Preis, das Glücksgefühl wenn Sie beim nächsten Bergsprint Ihre Kontrahenten grinsend abhängen wird dagegen unbezahlbar sein. Hier gibt´s weitere Infos zum S-Works Exos!