Robert Lewandowski wird 30: Warum man die Tormaschine einfach mögen muss

Credit: Photo by Adam Pretty/Bongarts/Getty Images)

Bei vielen Bayernfans hat sich Robert Lewandowski mit seinen Wechselabsichten und den laschen WM-Auftritten ins Aus geschossen. Aller Gerüchte zum trotz, wird der polnische Goalgetter wohl trotzdem weiter an der Säbener Straße sein Geld verdienen. Und das ist gut so, finden wir. Anlässlich seines 30. Geburtstages nennen wir Ihnen 10 Gründe, warum man Robert Lewandowski doch einfach irgendwie mögen muss.

1. Weil er torhungrig ist wie kein zweiter

5 Tore in 8 Minuten und 59 Sekunden. Am 22. September 2015 liegt der FC Bayern im Heimspiel gegen Wolfsburg zur Halbzeit 0:1 hinten. Coach Pep Guardiola startet bringt zur zweiten Hälfte Lewandowski ins Spiel. In der 51. erzielt dieser den Ausgleich. Knappe 9 Minuten später steht es 5:1 für die Hausherren. Alle Treffer gehen auf das Konto des Polen. Sein letztes Tor, ein Seitfallzieher, wird zum Tor des Monats gewählt. Das hat bis zu diesem Spiel selbst Pep Guardiola noch nicht erlebt.

2. Weil er ein Gentleman ist...

...und Frauen entsprechend respektvoll behandelt. "Nur wenige wissen, wie wichtig die Rolle der Frau im Leben eines Fußballer ist", sagte er im Playboy-Interview und brach eine Lanze für die oft gescholtenen und belächelten Spielerfrauen: "Es ist gar nicht so leicht, die Frau eines Fußballers zu sein", sagte er, "du ziehst mit deinem Partner in ein anderes Land und wirst mit einer komplett anderen Welt konfrontiert."

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Zudem seien Beziehungen mit Fußballern nicht immer einfach: "Das ist wirklich nicht etwas für jede Frau. Tatsächlich kann man sich plötzlich mehr leisten, sich eine teure Tasche kaufen, doch das richt nicht immer aus, um glücklich zu sein. Es ist auch nicht einfach, einen Sportler zu verstehen."

Zum Playboy-Interview mit Robert Lewandowski geht es hier.

3. Weil er Menschen inspiriert

In polnischen Piatkowo versuchte ein Mann mit einem Lewy-Geldschein zu zahlen: einer 100-Zloty-Note mit Lewandowskis lachendem Gesicht darauf. Klappte leider nicht.

4. Weil er weiß, wie man gegen große Gegner trifft

Schon vor seinem Fünferpack gegen Wolfsburg zeigte Lewandowski immer wieder, dass ihm ein Tor pro Spiel nicht genug sind. Damals trug er noch die Farben des BVB, der Gegner hieß Real Madrid und es war das Champions League-Halbfinale. Endstand: 4:1 für Dortmund.

5. Weil er sich das Kind im Mann bewahrt hat...

Und es manchmal raus lässt. Am liebsten auf der Rennbahn: "Autofahren ist meine Flucht vor der Welt", sagte er im PLAYBOY-Interview. "Egal, ob ich damals mit meinem Fiat-Bravo oder auf der Renstrecke in Lublin gefahren bin, was mehrmals der Fall war: Ich mag das Adrenalingefühl."

6. Weil er seit seinem Wechsel...

...zu Bayern 2014 in der Bundesliga 106 Tore in 126 Spielen geschossen hat. In Worten: Einhundertundsechs!

7. Weil er eine ehrliche Haut ist

Man muss seine offenen Wechselabsichten nicht mögen, aber Lewandowski hat nie einen Hehl aus seiner Sicht auf den Profi-Fußball gemacht. "Lewa" küsst kein Wappen, weil er den modernen Fußball sieht als das, was er ist: Ein Geschäft.

8. Weil er ein Schlitzohr ist

Das beweist er nicht nur auf dem Platz, sondern auch in allen anderen Lebenslagen. So wählte Lewandowski für seine Abschlussarbeit ein Thema, über das keiner besser Bescheid weiß als er selbst: Sich selbst. Der Titel der Bachelorarbeit: "RL 9. Der Weg zum Ruhm"

9. Weil er keine Angst vor starken Frauen hat

Seit 2013 ist Robert Lewandowski mit der Karateka Anna Lewandowska verheiratet. Im selben Jahr gewann die Nationalmannschafts-Sportlerin die Goldmedaille bei der Fudokan-Karate-Weltmeisterschaft.

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10. Weil er seit seinem Wechsel...

...zu Bayern 2014 in der Champions League 28 Tore in 44 Spielen geschossen hat. Anders ausgedrückt: Er trifft in jedem zweiten Spiel. Und das in der Königsklasse.