Credit: JORGE DURAN/AFP via Getty Images
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Maradona 1989 im Uefa-Cup Halbfinale im Olympiastadion gegen den FC Bayern München. Lateinamerikanisches Taktgefühl at it’s best!
Im Test für die WM 2010 soll Maradona als Argentinischer Nationaltrainer eine Pressekonferenz geben. Thomas Müller, der sein erstes Länderspiel bestreiten wird, sitzt mit auf dem Podium. Ein No-Go für den großen Maradona. Erst als Müller das Podium verlässt, beginnt der Altmeister die Pressekonferenz.
Im Viertelfinale der WM 1986 in Mexiko trafen die Argentinier auf England. Maradona „köpft“ einen hohen Ball über den Torwart hinweg zum 1:0. Die Fernsehbilder belegten später, dass Maradona den Ball mit der Hand gespielt hatte, das Tor war aber schon gegeben. In einem Interview nach dem Spiel sagte Maradona dann: „Es war ein bisschen der Kopf von Maradona und auch ein bisschen die Hand Gottes.“
Gleiches Spiel, nur diesmal mit fairen Mitteln. Maradona schießt das „WM-Tor des Jahrhunderts“ nach einem 60 Meter Dribbling. Legendär der Kommentator: „Gooooooooooool!“
Im Halbfinale derselben WM gegen Belgien schoss Maradona wieder zwei Tore. Das 2:0 wurde auf Platz vier der „WM-Tore des Jahrhunderts“ gewählt.
Der 33-Jährige Maradona beweist seine Klasse auch noch im fortgeschrittenen Fußballer-Alter. Im Gruppenspiel gegen Griechenland zimmert er den Ball wunderbar in den Winkel.
Ein unfassbar platzierter Freistoß in der Saison 1984/1985 im Spiel SSC Neapel gegen Juventus Turin.
Auch außerhalb offizieller Spiele beweist Maradona sein Talent. Während seinem ersten Besuch im Stadion von Sao Paolo zeigt er wie einfach man Traumtore macht – selbst in Jeans.
Im Alter von 49 Jahren schießt „El pibe d’oro“ (der Goldjunge) noch immer schöne Freistöße. Zugegebenermaßen auch ohne Mauer.
Hässliche Szene, aber auch das ist Diego Maradona. Im Pokalfinale 1984 zwischen dem FC Barcelona und Athletic Bilbao kommt es zu einer Massenschlägerei. Maradona ist ganz vorne mit dabei und das vor den Augen des spanischen Königs.
Erst am 30. Oktober wurde Maradona 60 Jahre alt. Zu diesem Anlass veröffentlichte der Journalist und Medienmacher Oliver Wurm das Sonderheft DIEGO, das sich auf 120 Seiten Genie und Wahnsinn des Jahrhundertfußballers widmet.