Knast, Drogen, Knockouts, WM-Krone: Die Geschichte des Anthony Joshua, 27, klingt bereits jetzt wie ein Boxermärchen – dabei fängt sie gerade erst richtig an...
Denn am 29. April stieg im Londoner Wembley-Stadion vor annähernd 100.000 Zuschauern ein Boxkampf wie lange keiner mehr. Nicht nur deshalb, weil es seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa keine größere Kulisse für einen Faustkampf gegeben hat. Die Tickets waren in vier Wochen verkauft, eine halbe Million Karten hätte man leicht absetzen können. Es klingt nach der marktüblichen PR – und doch ist diesmal etwas anders.
Der 29. April 2017 ist er der Beginn einer neuen Ära, ein Fight für die Geschichtsbücher. Einer, der in einer Reihe steht mit Ali gegen Liston 1964, Tyson gegen Berbick 1986 oder Klitschko gegen Byrd 2000, dem Kampf, mit dem sich Wladimir seinen ersten WM-Titel holte...
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