Der deutsche Ski-Star Felix Neureuther wünscht sich mehr Naturschutz und Nachhaltigkeit im Skisport. „Der Tourismus ist der wesentliche Wirtschaftsfaktor der Alpen, aus diesem Grund brauchen wir den Skilauf, aber wir müssen ihn eben so umweltfreundlich wie möglich gestalten und der Natur ausreichend Ruheplätze erhalten“, sagte der 34-jährige Spitzensportler im Playboy-Interview.
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Er selbst fahre „ohne schlechtes Gewissen Ski“, bemühe sich aber, seinen ökologischen Fußabdruck klein zu halten. „Wir Skifahrer verbrauchen auch viel Energie und nehmen uns etwas von der Natur. Da bin auch ich gefordert, meinen Teil zum Beispiel beim CO2-Ausstoß beizutragen. Ich baue gerade ein Haus und versuche, das so klimaeffizient wie möglich zu gestalten.“
"Ich bin für ein Menschenleben verantwortlich! Das macht mich nachdenklicher"
Im Interview sprach der fünfmalige WM-Medaillengewinner, der vergangenen Dezember nach einer einjährigen Verletzungspause wieder sein erstes Weltcup-Rennen fuhr, auch darüber, wie die Geburt seiner mittlerweile anderthalbjährigen Tochter sein Leben verändert hat. „Ich bin einfach erwachsener geworden, muss für meine Familie funktionieren, habe Verantwortung für ein kleines Kind – und das ist eine Riesenverantwortung! Der muss ich gerecht werden. Ich bin für ein Menschenleben verantwortlich! Das macht mich wesentlich nachdenklicher, und die Sinnfragen verändern sich.“
Verändert habe die Vaterrolle auch die Gespräche mit einigen Kollegen im Weltcup-Zirkus, die ebenfalls Nachwuchs bekommen haben. „Es geht nicht mehr um den schnelleren Schwung, sondern darum, wer die Windeln schneller wechseln kann“, sagte Neureuther.
Das volle Interview lesen Sie in der Feburar-Ausgabe.