Fotos: Julian Hartwig / NeonBlack
Dem Alltag entfliehen und dem Verkehr trotzen. Mal neue Wege ausprobieren und dabei unabhängig vorankommen. So lautet das Motto des deutschen Unternehmens DIAMANT. Und genau diese Worte sind es, die uns in den Sinn kommen, als wir das Kollektionsrad 135 für unseren Radtrip auf der Schwäbischen Alb in Empfang nehmen. Schon auf den ersten Blick merken wir: Das 135 ist ein Bike für Abenteurer. Es lässt keine Kompromisse zu und ist für jede Tour bereit, egal wie rau das Terrain auch werden könnte.
Erfrischend anders ist der sportive Stahlrahmen in Touring-Geometrie – lackiert in schickem Orange. Das Rad ist mit einer extrem starren sowie widerstandsfähigen CrMo-Gabel ausgestattet und das ist genau richtig für unsere bevorstehende Erkundungsfahrt in den Tiefen der schwäbischen Wildnis. Die robusten Front- und Rückgepäckträger „Carry Forward“ und „BackRack Deluxe“ von Bontrager bieten Montagemöglichkeiten für jede Menge Top- und Seitentaschen. Für unseren Radtrip in das pittoreske Blaubeuren, einer kleinen historischen Stadt im Südosten der Schwäbischen Alb, genügen uns jedoch vier Satteltaschen der britischen Edelmarke Brooks.
Normalerweise verbindet man mit einer Radtour Anstrengung bei jedem Tritt, aber auf dem Kollektionsrad 135 fühlt sich das mehr wie ein sanftes Dahingleiten an – und das trotz vier voller Packtaschen und einem ausgedehntem Frühstück im Bauch. Mit Leichtigkeit fahren wir über die Straßen, Wege und Pfade der Schwäbischen Alb in Richtung Blaubeuren. Nichts wackelt, knarzt oder schleift, alles sitzt wo es sein soll. Durch den breiten und nach hinten gebogenen Lenker mit leichtem Drop, ist selbst das Pedalieren im Wiegetritt ein purer Genuss. Wobei dies dank der Shimano 30-Gang-Schaltung mit Deore XT Schaltwerk eigentlich gar nicht nötig wäre.
Erfahrene Radfahrer schwärmen schon lange von der Schwäbischen Alb. Und das aus gutem Grund: Rund 600 Kilometer gut ausgebaute Radwanderwege führen durch eine großartige Naturlandschaft. Wer hier unterwegs ist, sollte sich Zeit nehmen, um die erlebnisreichen Strecken in vollen Zügen genießen zu können. So lockt die Kulturlandschaft besonders auch mit seinen traditionsreichen Städten und Dörfern. Kurz vor Mittag erreichen wir unser Etappenziel Blaubeuren, wo wir das 135 durch kleine Straßen und historische Gässchen fahren.
Und auch hier beweist sich das Kollektionsrad als Alleskönner. Denn trotz Seitentaschen, breitem Lenker und knurrendem Magen lässt sich das Abenteurerrad filigran und geschmeidig durch die Kleinstadt manövrieren. Bei dem kleinen Café und Lebensmittelladen „Gmiasmayer“ machen wir Halt und gönnen uns bei Capuccino und selbstgemachten Erdbeerschnittchen eine Pause.
Unser Gefährt zieht sogleich interessierte und neugierige Blicke von vorbeilaufenden Passanten auf sich. „Schickes Rad“, hören wir dabei mindestens genauso oft wie ein „Nicht schlecht“ in Verbindung mit einem überzeugten Nicken. Soviel Lob und Anerkennung im Schwabenland zu hören, damit hätten wir nicht gerechnet.
Gut gestärkt geht es zurück nach Ulm. Auf der Strecke wollen wir das 135 herausfordern: Was kann DIAMANT's Stahlross im Gelände? Also donnern wir schnurstracks ins schwäbische Unterholz, um das Bike die Trails hinunterzujagen. Dabei geht es teilweise 14 Prozent steile Schotterpassagen bergab. Hier zeigen sich die versteckten Qualitäten des Kollektionsrads 135. Denn durch den Komfort, die Wendigkeit und den ultimativen Grip auf wirklich verdammt schlechtem Untergrund kann man die teils waghalsigen Abfahrten einfach genießen.
Das Trail-Vergnügen sorgt allerdings dafür, dass wir im Alb-Urwald völlig vom Weg abkommen. Am Ende eines schmalen Pfades stehen wir letztendlich direkt am Donau-Ufer. Unser Radweg in Richtung Heimat befindet sich aber auf der anderen Uferseite. Doch weil das 135 ein Adventure-Bike ist, fassen wir ganz Adventure-like den Entschluss, den Fluss zu durchqueren. Wir schultern das Rad samt Packtaschen und waten durch die kalte Donau – bei 36 Grad Celsius Außentemperatur eine willkommene Abkühlung.
Auf den letzten Kilometern genießen wir noch ein letztes Mal das unvergleichbare Fahrgefühl auf dem Kollektionsrad. Verantwortlich hierfür ist, neben den anderen hochwertigen Komponenten, die XT Shadow Kurbelgarnitur sowie die ultrageschmeidigen Deore Naben. Der sportiv gehaltene Stahlrahmen mit Scheibenbremsaufnahme und Touring-Geometrie, die man so nur von extrem hochpreisigen Gravel-Bikes kennt, tut hier sein Übriges. Wer es aber lieber etwas wendiger mag, kann bei Bedarf den breiten Lenker durch eine schmalere Dropbar austauschen – alles eine Frage des persönlichen Geschmacks natürlich.
Das Kollektionsrad 135 ist ein äußerst komfortabler aber dennoch sportlicher Allrounder, der nicht nur für Fahrten in Stadt und Umland, sondern auch für beinharte Bikepacking und Cross-Country Einsätze geeignet ist. Bereift ist das 135 mit G-One Allround Mänteln mit RaceGuard Pannenschutz (57-622). Damit lässt es sich sorgenfrei über Stock und Stein pedalieren und auch steilere Abfahrten sicher meistern. Das engnoppige aber breite Reifenprofil lädt dabei zum Cruisen ein, selbst dann, wenn der Untergrund mal rauer ist.
Beim Blick auf die tadellose Verarbeitung des Kollektionsrads 135, die griffstarken Scheibenbremsen und die hochwertigen verbauten Komponenten bekommt man beim Kampfpreis von 1.299 EUR als Kunde fast schon ein schlechtes Gewissen. Obendrauf gibt es nämlich noch wahres State-of-the-Art Design, eine schicke Lackierung und echte deutsche Ingenieurskunst, die bereits seit über 135 Jahren Unternehmensgeschichte, Radfahrer und Sportler überzeugt. Ein Rad für echte Freigeister, Abenteurer, Bikepacker und jeden, der Qualität und Stil zu schätzen weiß.
Weitere Informationen zum Kollektionsrad 135 von DIAMANT finden Sie hier!