The Dirt: Sie wollten Sex, Drugs & Rock'n'Roll

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Das Biopic über Heavy-Metal-Band Mötley Crüe ist so dreckig wie der Name verspricht. Sex, Drugs und Rock’n’Roll? Gehen immer! „The Dirt“ legt eine Schippe drauf und zeigt Exzesse bis zum Anschlag.

Bei der Hardrock-Band Mötley Crüe fragen sich bis heute viele: Wie haben die das überlebt? Doch fangen wir von vorne an: Mötley Crüe waren vor allem in den 80ern groß. Direkt beschrieben als „das schlimmste kack Jahrzehnt in der Geschichte der Menschheit.“ Neon-Lippenstift, Schulterpolster und Aerobic. Der knallharte Gegensatz dazu: Heavy-Metal! Mötley Crüe sind ein Haufen Testosteron gesteuerter Irrer: Nikki Sixx, Mick Mars, Vince Neil und Tommy Lee. Ja, genau der Tommy Lee, der später einen Porno mit Pam Anderson drehte – der Mutter seiner Kinder. In den 80ern legte er den Grundstein dafür.

Ein Denkmal für den Exzess

Das Netflix-Biopic basiert auf der gleichnamigen Band-Biografie und zeigt eine Zeit, zu der Ozzy Osbourne noch der Prince of Darkness war und kein peinlicher Familienvater auf MTV. Jegliche Rockstar-Klischees erfüllend, wurde Koks vom Groupie-Hintern gezogen, das Blowjob-Girl unter dem Tisch geparkt und die Stripperin geheiratet. Unmengen ungeschützter Sex, Heroin bis zur Überdosis und Schlägereien auf der Bühne gehörten zum guten Ton.

Dass die vier ihre Exzesse nur knapp überlebt haben, ist Teil ihrer Geschichte. „Vielleicht sind wir dumm, schwachsinnig, drogenabhängig, Arschlöcher und total irre,“ sagte Nikki Sixx 2015 im Interview mit der Bild. Doch genau das machte Mötley Crüe bis zu ihrer Auflösung aus. „The Dirt“ setzt ihnen ein dreckiges Denkmal aus Sex, Drogen und zu viel Eyeliner.