Der US-Schauspieler Matt Damon hält die weltweit mehrheitliche Machtausübung durch Männer für unheilbringend. Was die Welt zu einem besseren Ort machen würde? Matt Damon hat hierfür eine klare Antwort parat: „Die Frauen müssten die Macht übernehmen“, sagte der 47-Jährige in einem Interview mit dem Playboy.
Filme schaffen Empathie
Allerdings sieht Damon auch sich selbst als Weltverbesserer, insofern er Filmschaffender ist. Denn Filme erfüllen nach seinen Worten ebenfalls eine ethisch wichtige Funktion: „Sie schaffen Empathie. Du tauchst dadurch in das Leben anderer Menschen ein.“
„Andere Leute müssen dafür zum Psychotherapeuten“
Für Damon persönlich ist das Kino nach eigener Darstellung aber vor allem von therapeutischem Nutzen, weil er dem Publikum seine dunklen Seiten offenbaren kann. Mit Filmen „kann ich meine Dämonen austreiben“ sagte Damon im Interview. „Andere Leute müssen dafür zum Psychotherapeuten.“
Die unernsten Seiten des Film-Jobs hingegen schätzt der Hollywoodstar besonders bei Dreharbeiten mit Freunden wie seinem Kollegen George Clooney: „Bei unserem vorherigen Film ‚Monuments Men’ hat er jede Woche meine Hosen um 30 Millimeter enger machen lassen. Damit ich glaube, ich sei fett geworden“, erzählt Damon im Playboy.
Bei ihrem letzten gemeinsamen Film-Projekt „Suburbicon“ sei Clooney als Regisseur, Autor und Produzent in Personalunion allerdings keine Zeit mehr für Dummheiten geblieben, so Damon: „Inzwischen sind wir auch alle ein wenig erwachsener geworden.“