1. Tipp für den Umgang mit Emojis: Seien Sie sparsam mit Zwinker-Smileys
Was vom Absender als nette Wir-verstehen-uns-Geste gemeint ist, sorgt leicht für Missverständnisse. Mitunter verstörende. Dem Comedian Jack Whitehall schrieb sein Vater mal: „Kommst du Sonntag zu uns zum Essen? Deine Schwester kommt auch 😉.“ Whitehall erholt sich bis heute davon.
2. Tipp für den Umgang mit Emojis: Setzen Sie Emojis sinnvoll ein
Wenn sie etwas illustrieren, sind Emojis nett: Happy Birthday 🎉. Wenn sie Zeit sparen, sind sie praktisch: „Treffpunkt 18 Uhr“ – „👍“ Wenn sie etwas verdeutlichen, sind sie hilfreich: „Komm rüber 😘“ vs. „Komm rüber 😠“. Wenn sie in Dutzenden auftreten, sind sie eine Plage: 🤣🤣🤣🤣👍👍👍👍👍
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3. Tipp für den Umgang mit Emojis: Die Aubergine ist kein Gemüse
Seien Sie sich darüber klar, bevor Sie ins Handy tippen: „Lust auf 🍆 heute Abend?“
4. Tipp für den Umgang mit Emojis: Der Pfirsich ist auch kein Obst
Oder sieht er etwa so aus? 🍑 Merke: Emojis, die Körperteilen ähneln, sind mit Vorsicht zu gebrauchen.
5. Tipp für den Umgang mit Emojis: Seien Sie nachsichtig mit Älteren
Die missverstehen manches. Oma will Ihnen keine Standpauke halten, wenn sie schreibt: „Komm rüber, es gibt 💩!“ Sie hat Schokoeis gekauft.
6. Tipp für den Umgang mit Emojis: Zeigen Sie ein bisschen kulturelle Sensibilität
Dass 🤘 oder 👍 oder 👌 in einigen Ländern obszöne Beleidigungen sind, dürfte Ihnen nicht neu sein. Aber auch die Kultur innerhalb von Kollegen- oder Freundeskreisen kann sich unterscheiden: Wenn Sie den Feierabend im Chat mit 👯🍻🚀 ankündigen, finden wir das natürlich lustig. Die Kollegen im Finanzamt aber womöglich nicht.
7. Tipp für den Umgang mit Emojis: Konsultieren Sie im Zweifel Emojipedia
Das Online-Lexikon listet sämtliche Emojis und ihre tatsächliche Bedeutung auf. Zum Beispiel diese oft falsch verwendeten Klassiker: Dieses Emoji 😤 ist nicht wütend, sondern triumphierend. Und dieses hier 😪 ist nicht verschnupft, sondern schläfrig.
8. Tipp für den Umgang mit Emojis: Seien Sie vorsichtig bei Jüngeren
Die machen natürlich alles anders als ihre Eltern. Auch in Sachen Emojis. Schickt Ihre Teenager-Tochter Ihnen einen 🤡, findet sie Sie nicht lustig, sondern dumm. Antwortet Ihr Sohn auf Ihren Spruch mit einem 💀, findet er Sie dagegen todkomisch. Und schicken die beiden Ihnen ein 🙂, ist es ihnen ziemlich ernst.
(PS: Wie alt Sie sind, merkt die Generation Z übrigens sofort an Ihrer Emoji-Auswahl. Wer alles mit 👍 oder 👌 kommentiert, kann eigentlich gleich in Runenschrift chatten.)
9. Tipp für den Umgang mit Emojis: Nutzen Sie sie ruhig auch im Job
Aber vermeiden Sie Emojis, die zu uneindeutig sind, zum Beispiel 😉 und ❤️. Oder zu eindeutig, zum Beispiel 💋 und🖕.
10. Tipp für den Umgang mit Emojis: Seien Sie kreativ
Natürlich können Sie einfach immer wieder die zehn weltweit am häufigsten genutzten Emojis verwenden: 😂 ❤ 🤣 👍 😭 🙏 😘 🥰 😍 😊. Aber es spricht nichts gegen ein wenig 🧠💡✍ , so lange Sie es nicht übertreiben mit dem 🐂💩.
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