Die 13 besten Komödien aller Zeiten
Platz 13: Anchorman (2004)
San Diego in den 70er Jahren: Ron Burgundy (Will Ferrell) ist der Star-Moderator der Nachrichten im lokalen Fernsehsender. Doch sein egozentrisches Leben gerät aus den Fugen, als die ehrgeizige Journalistin Veronica Corningstone (Christina Applegate) auftaucht und seine Welt auf den Kopf stellt. Der Kampf um die Nachrichtenspitze wird zu einer haarsträubend komischen Schlacht, bei der nichts und niemand verschont bleibt. Ferrells skuriller Charakter als exzentrischer Nachrichtensprecher und die absurd humorvollen Eskapaden machen „Anchorman“ zu einem zeitlosen Gute-Laune-Garant.
Platz 12: Superbad (2007)
Evan (Michael Cera) und Seth (Jonah Hill) sind beste Freunde auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Ihre Mission: Endlich die ersten Erfahrungen mit Frauen zu sammeln und die bevorstehende Highschool-Party mit genügend Alkohol zu versorgen. Was folgt, ist eine Odyssee der Peinlichkeiten und Missgeschicke. „Superbad“ erfasst die absurden Höhen und Tiefen der Pubertät und des Erwachsenwerdens mit bissigem Humor.
Platz 11: Austin Powers (1997)
Groovy, Baby! Austin Powers (Mike Myers), eine James-Bond-Parodie der 60er Jahre, erwacht nach 30 Jahren Tiefschlaf, um seinen Erzfeind Dr. Evil zu besiegen. Der Film ist eine schillernde Hommage an die Spionagefilme vergangener Zeiten und ein Paradies für Fans von absurdem Humor. Mit seinen schrulligen Charakteren, doppeldeutigen Witzen und grandios überzeichneten Szenen ist „Austin Powers“ ein Comedy-Klassiker, der nicht nur die Lachmuskeln strapaziert, sondern auch eine Kultfigur geschaffen hat, die bis heute unvergessen ist.
Platz 10: Und täglich grüßt das Murmeltier (1993)
Der zynische TV-Wetteransager Phil Connors muss gegen seinen Willen in die Kleinstadt Punxsutawney reisen, um dort vom alljährlichen „Murmeltier-Tag“ zu berichten. Ein Tag in dem verschneiten Nest ist für ihn schon schlimm genug, doch was, wenn sich dieser unendlich wiederholt? Bill Murray lieferte in der Zeitschleifenkomödie seinen wohl lustigsten Auftritt ab. Und haben wir nicht alle schon davon geträumt, so leidenschaftlich einen Wecker zu zerschlagen wie er?
Platz 9: The Big Lebowski (1998)
Bowling, Gras und White Russian. Mehr braucht Jeffrey „der Dude“ Lebowski (Jeff Bridges) im Leben nicht. Doch durch eine dumme Verwechslung gerät der Taugenichts und Alt-Hippie an der Seite von Vietnam-Veteran Walter (John Goodman) in eine Geschichte, die sich unmöglich nacherzählen lässt. Versuchen Sie doch mal, Ihren Kumpels genau zu erklären, was in diesem Film eigentlich genau passiert! Aber darum geht es gar nicht. Es handelt sich um ein Humor-Kunstwerk, gespickt mit unvergesslichen Szenen und Dialogen.
Platz 8: American Pie (1999)
Was heranwachsende Männer auf der verzweifelten Suche nach Sex alles anstellen, erlebt man eigentlich in der Realität schon zur Genüge. So gnadenlos lustig wie in dieser Teenager-Komödie war das allerdings selten zu sehen. Neben Witzen über „Heimscheißer“ und „Querflöten im Ferienlager“ bescherte uns die Komödie außerdem den Begriff „MILF“. Wer hätte gedacht, dass die Penetration eines Apfelkuchens auch über 20 Jahre später noch so unterhaltsam sein kann …
Platz 7: Hangover (2009)
Dieser Truppe konnte im Kino niemand widerstehen: Eine verkaterte Junggesellentruppe, die sich in Las Vegas auf der Suche nach dem verlorenen Bräutigam mit einem Tiger, einem elternlosen Baby, einem nackten Asiaten und Mike Tyson herumschlagen muss. Klingt verrückt? Ist es auch! Fun Fact: Schauspieler Ed Helms, der im Film mit Zahnlücke zu sehen ist, fehlt dieser Zahn wirklich. Für die Szenen war kein aufwendiger Filmtrick nötig, Helms nahm einfach seinen Ersatzzahn heraus.
Platz 6: Blues Brothers (1980)
„Es sind 106 Meilen bis Chicago, der Tank ist voll, wir haben ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen!“ – Was viele nicht wissen: Die Musik-Komödie mit Dan Aykroyd und John Belushi als Kriminelle in göttlicher Mission war in den USA kein besonders großer Kinoerfolg. Ganz anders in Europa. Hier schlug die Mischung aus aberwitzigen Verfolgungsjagden und grandiosen Musical-Nummern (u. a. James Brown, Ray Charles, Aretha Franklin) sofort ein.
Platz 5: Spaceballs (1987)
Nichts nehmen „Star Wars“-Fans so ernst wie „Star Wars“. Ein Wunder also, dass Mel Brooks mit der Persiflage auf die Sternenkriegs-Saga einen solch großen Erfolg hatte. Denn heute ist die Komödie um Lone Starr, Waldi, Prinzessin Vespa und Lord Helmchen absoluter Kult. Vermutlich weil der Film mit seiner Liebe zum Detail und den unzähligen Popkultur-Anspielungen auch dem verbissensten „Star Wars“-Fan ein Lachen entlocken kann. „Möge der Saft mit dir sein!“
Platz 4: Die Ritter der Kokosnuss (1975)
Die Idee mit der Kokosnuss war aus der Not geboren. Denn Pferde waren einfach nicht drin im Budget. Also machte die Comedy-Truppe Monty Python die Not zur Tugend, und das Kokosnussgeklapper wurde zum Running Gag des Films. Genauso legendär: das Duell von König Artus mit dem Schwarzen Ritter, das unbarmherzige Killer-Kaninchen oder die animierten Zwischensketche, die die lose Geschichte von der verrückten Gralssuche zusammenhalten.
Platz 3: Der Schuh des Manitu (2001)
Deutsche können keine Komödien? Unsinn! Seit Otto Waalkes hat niemand mehr so viele Zuschauer in die Lichtspielhäuser des Landes gelockt wie Michael „Bully“ Herbig mit seiner Karl-May-Parodie. Der Film war aus der „Bullyparade“ hervorgegangen, kostete nur 4,5 Millionen Euro und wurde zum unerwarteten Kinoerfolg. Quasi alle lachten über den schwulen „Winnetouch“ und die Bairisch sprechenden Blutsbrüder „Abahachi“ und „Ranger“. Alle – bis auf Winnetou-Darsteller Pierre Brice.
Platz 2: Die nackte Kanone
Schon in der Eröffnungssequenz nimmt es Leslie Nielsen in seiner Paraderolle als trotteliger Polizeileutnant Frank Drebin mit Amerikas Erzfeinden auf (u. a. Fidel Castro, Jassir Arafat und Muammar al-Gaddafi). Was folgt, ist ein Film, so dicht mit Gags bepackt, dass man kaum hinterherkommt. Legendär besetzt sind auch die Nebenrollen mit Ex-Football-Star O. J. Simpson als Detective Nordberg sowie Elvis-Ex Priscilla Presley als Jane Spencer.
Platz 1: Das Leben des Brian
In den 70ern eine Satire über das Leben Jesu zu drehen: fast unmöglich. Schon vor Fertigstellung ist der Film ein Skandal, keiner will ihn finanzieren. Doch Monty-Python-Freund und Beatle George Harrison möchte ihn unbedingt sehen und zahlt die fehlenden zwei Millionen Pfund aus eigener Tasche: das teuerste Kinoticket aller Zeiten. Ergebnis: das Meisterwerk der britischen Komiker-Truppe.
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