Escape from Tarkov: Plündern und Überleben
Wer seine Fertigkeiten des Jagen und Sammelns wieder auffrischen möchte, ist mit dem PC-Spiel „Escape from Tarkov“ dieser Tage gut beraten. In dem Abenteuer-Shooter geht es vor allem um eines: Überleben.
Die Story: Mitglieder privater Militärfirmen bekämpfen sich im verlassenen Umland der fiktiven osteuropäischen Stadt Tarkov. Dort stehen sich Russisches Militär, UN-Truppen und private Sicherheitsunternehmen gegenüber. Als Spieler begibt man sich in das unsichere Gebiet, entweder als Plünderer, oder als Paramilitär. In der Kampfzone können Sie allerlei wertvolle Gegenstände sammeln oder plündern, die Sie anschließend entweder behalten, oder im virtuellen Flohmarkt an andere Spieler verkaufen können. Doch das ist gar nicht so leicht. Davon abgesehen, dass permanent jemand nach ihrem Leben trachtet, müssen Sie in einem Zeitlimit einen zu Beginn jeder Runde (im Spiel heißt das Loot) festgelegten Ausgang erreichen. Und der befindet sich meist auf der anderen Seite einer der extrem weitläufigen Karten. Ähnlich wie beim Survival Zombie-Klassiker „DayZ“ ist der Spieler dazu angehalten, sich mit Ausrüstung, Anbauteilen und neuen Waffen selbst zu versorgen. Dies kann durch Plündern geschehen, oder indem man sich durch die Taschen von besiegten Spielern wühlt.
Wer bei „Escape from Tarkov“ aber schnelle Kills und stumpfes Ballern erwartet, wird enttäuscht. Ähnlich wie bei Militärsimulationen wie „Arma“ ist das Spiel äußerst realistisch. Gegner bekommt man meistens nur auf eine gewisse Distanz vor den Lauf, die Maps sind riesig und sorgen dadurch garantiert für jede Menge Spielstunden. Jedes Körperteil ist eine eigene Trefferzone und kann verletzt, Extremitäten auch gebrochen und ausgeschaltet werden. Es gibt Reaktionen auf Schmerz, Blutverlust und Streifschüsse auf Helme und Deckung. Dafür wird man jedoch mit phantastischen Grafik- und Soundeffekten belohnt und von der Vielfältigkeit und Detailverliebtheit der einzelnen Karten schnell in den Bann gezogen. Und auch die Umsetzung der dystopischen Endzeitstimmung macht „Escape from Tarkov“ zu einem unfreiwillig ironische Highlight in Zeiten des Lockdowns.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Folgen Sie dem Ruf der Wildnis!
Selten zuvor habe ich mich in einem Videospiel so frei gefühlt als wie in „Breath of the wilde“ für die Nintendo Switch. Als langjähriger Nintendo- und Zelda-Fan habe ich es genossen, die wunderschönen Landschaften auf dem Pferd, zu Fuß oder per Segel zu erkunden. Und nicht nur das: die mystische Welt beherberg unzählige Dungeons, gefährliche Monster und stellt einen stunden- und tagelang vor neue Aufgaben. Zusammen mit dem stimmigen Soundtrack, vermittelt das Spiel das perfekte Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust.
Fallout: Wider der Lockdown-Langeweile
Obwohl der fünfte Teil der „Fallout“-Reihe schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, wird man immer wieder aufs Neue von der Detailverliebtheit der Spielumgebung in den Bann gezogen. Dass man nach stundenlangem Erkunden der schier endlos wirkenden Welt auch mal schnell den Bezug zu Raum und Zeit verliert, ist nur einer von vielen netten Nebeneffekten bei der Bekämpfung der Lockdown-Langeweile. Schauplatz des Spiels ist die Stadt Boston samt weitläufigem Umland, das durch einen Atomkrieg komplett zerstört wurde. Nach dem verherenden Fallout findet man sich in einem Atomschutzbunker wieder und beginnt erstmals die verwüstete Umgebung zu erkundigen, um die Suche nach seinem Sohn zu beginnen. Dass sich dabei aber jede Menge Widersacher in den Weg stellen, sollte klar sein.
Grand Theft Auto V – Tun Sie, was sie wollen
Schon zum ersten Lockdown letzten Jahres waren Netflix & Co. für Viele nicht mehr ausreichend um die Langeweile zu bekämpfen. Und so mancher kramte daraufhin seine eingestaubte Xbox wieder hervor um ein paar zeitlose Klassiker zu zocken. Und was eignet sich in Zeiten des Lockdowns besser, als die Mutter der Open-World-Games „Grand Theft Auto“?
Mit GTA V brach der Publisher Rockstar Games nicht nur sämtliche Verkaufsrekorde, sondern setzte auch neue Maßstäbe in den Punkten Detailverliebtheit, Storyline und maximaler Bewegungsfreiheit. Selbst sieben Jahre nach der Erstveröffentlichung kann man in dem Spiel immer noch neue Details in der ebenso liebevoll, wie aufwendig gestalteten 125 Quadratkilometer großen Spielwelt entdecken. Auch die Hauptstory, eine bissige Satire des American Way of Life, hat kaum an Relevanz eingebüßt. Kennzeichnend für ein Open-World-Game ist, dass der Spieler nicht zwangsläufig einer linearen Story folgen muss. Ergo: Er kann tun und lassen was er will. Und genau diese From der Freiheit ist in kaum einem anderen Videospiel besser umgesetzt, als in der GTA-Reihe. So kann man trotz Lockdown Tennis spielen, in einer Bar ein paar Drinks kippen, um anschließend beim Darts zu versagen. Sie können in bunte Korallenriffe abtauchen, schwerbewaffnet einen Geldtransporter ausrauben, die Serpentinen von Vinewood Hills im Cabrio entlangflitzen und am Ende des Tages das Fernsehprogramm in ihrer virtuellen Wohnung durchzappen. Welch willkommene Abwechslung zum plagenden Alltagstrott.
Spider-Man: Miles Morales - Beschwingt durch Manhattan
Schon der Vorgänger vermittelte das Gefühl, endlich in das Kostüm von Spiderman zu schlüpfen. Und alles was „Spiderman“ gut macht, macht die Fortsetzung etwas besser. Besonders mit einem großen Bildschirm oder gar einem Beamer, macht es unglaublichen Spaß sich durch das winterliche Manhattan zu schwingen und immer wieder in die Wolkenkratzer-Schluchten zu stürzen. Besonders auf der neuen PS5 ist die Grafik des Marvel-Spiels beeindruckend. Dabei gibt es immer wieder neue Dinge im virtuellen Nachbau Manhattans zu entdecken und an jeder Ecke warten Kriminelle darauf, von uns verprügelt zu werden. Der Bewegungsradius New York Citys sollte ein guter Ersatz sein, bis wir uns wieder normal und frei bewegen können.