Wie kommen Frauen am häufigsten? Wie fühlt sich ihr Höhepunkt an? Und was genau versteht man eigentlich unter einem vaginalen Orgasmus? Wir klären auf …
3 Dinge, die Männer über den weiblichen Orgasmus wissen müssen: Der klitorale Höhepunkt
Frauen kommen beim Sex nicht so häufig zum Orgasmus wie Männer. Laut einer aktuellen Studie sind es nur 20 Prozent – bei den Männern sind es mehr als 49 Prozent. Eine gewaltige Kluft, die mit „Orgasm Gap“ sogar einen eigenen Begriff hat.
Wenn Frauen kommen, dann vor allem klitoral und nicht durch bloße Penetration. Kein Wunder: In der Klitoris laufen schließlich über 8000 Nervenenden zusammen (die männliche Eichel besitzt nur die Hälfte). Wenn Sie Ihrer Partnerin also schöne Momente im Bett bescheren möchten, sollten Sie sich unbedingt auf die Stimulation der Klitoris fokussieren. Ob mit Hand, Zunge oder Sextoy ist Ihnen überlassen! Hauptsache, Sie gehen behutsam vor …
3 Dinge, die Männer über den weiblichen Orgasmus wissen müssen: Der vaginale Höhepunkt
Wie gesagt, nur wenige Frauen kommen durch Penetration zum Höhepunkt. Also dadurch, dass ein Penis oder ein Toy sie von innen stimuliert. Der Punkt – beziehungsweise die kleine Zone – die hier stimuliert wird, nennt sich G-Punkt. Er liegt meist in Richtung der Gebärmutter. Manche Frauen mögen es, wenn diese Zone sanft beglückt wird, andere mögen mehr Druck darauf. Was Ihre Partnerin am liebsten mag, müssen Sie einfach austesten – und erfragen.
Nun die Überraschung: Der G-Punkt ist eigentlich ein Teil der Klitoris – und zwar ein Teil der unteren Klitoris, die nahe der Vagina liegt. Heißt: Es hängt ganz generell von der Sexstellung und von der Größe des Glieds ab, welcher Teil der Klitoris stimuliert wird.
3 Dinge, die Männer über den weiblichen Orgasmus wissen müssen: Die Arten der Höhepunkte
Laut einer Studie kommen Frauen auf drei verschiedene Arten. Das legen zumindest die Daten des „Biofeedback“-Vibrators nahe. Mithilfe von Sensoren hat dieser unter anderem die Temperatur, die Beschleunigung oder den Druck, der bei der Benutzung ausgeübt wurde, gemessen. Via Bluetooth wurden die Daten dann an einen Server übertragen.
Das Ergebnis: Es lassen sich drei Orgasmustypen unterscheiden. Der häufigste Orgasmustyp ist der der Wellen-Orgasmus, welchen die Forscher als „einen kurzen Ausbruch von Beckenkontraktionen, denen ein mitreißender Rhythmus von Spannung und Entspannung des Beckenbodens vorausging“ beschreiben. Beim zweithäufigsten Orgasmustyp, dem Lawinenorgasmus, würden den Forschern zufolge die Beckenbodenkontraktionen während der gesamten Stimulation anhalten, beim Höhepunkt selbst würde sich der Beckenboden jedoch nach unten gerichtet zusammenziehen. Den Vulkanorgasmus beschreiben die Wissenschaftler als einen Höhepunkt, dem „eine zunehmende Spannung des Beckenbodens nach oben vorausgeht“. Und? Wissen Sie, wie Ihre Partnerin kommt?