10 Dinge, die es ohne Cannabis nicht gäbe

Credit: Playboy Deutschland

Marihuana macht träge, faul und antriebslos. Trotzdem schufen Künstler, Musiker oder Schriftsteller einige ihrer genialsten Werke unter Einfluss von Gras und Co. Eine nüchterne Auswahl.

1. Beatles: „Rubber Soul“

 

„Rubber Soul“, also „Gummi-Seele“, nannten die Beatles ihr wegweisendes Album aus dem Jahr 1965. Der Name war Programm: Zur Inspiration rauchten die Pilzköpfe Unmengen von Gras – und produzierten höchstwahrscheinlich gerade deshalb Lieder voll Albernheit, skurrilem Humor und emotionaler Tiefe. Die „Pot-Platte“ markiert eine Zäsur: Das britische Quartett verabschiedete sich vom locker-lustigen Sound der Beatlemania und steuerte von nun an in experimentellere Fahrwasser.

 

2. iPhone

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Keine mobile Revolution ohne Marihuana! Schon in jungen Jahren berauschte sich Apple-Gründer Steve Jobs am Kraut der Kräuter, sagte aber auch nicht „Nein“ zu LSD. Der kalifornische Kiffer schuf trotzdem das wertvollste Unternehmen der Welt und wurde bis zu seinem Tod 2011 von Fans fast gottgleich verehrt.

 

3. Stefan Raab: „Wir kiffen!“

 

Schmähgedicht oder würdigendes Loblied? Stefan Raab analysierte 2001 in einem Rundumschlag die damalige deutsche Prominenz auf mögliche Drogenerfahrungen. Mehr als 16 Minuten dauert das Ganze: Raab mit Erkältungsstimme auf Reggae-Variationen, adoleszente Schüttelreime über Kicherkaskaden und eine ewige Litanei der bundesrepublikanischen Säulenheiligen. Wir kiffen, so das Mantra, auch ohne Legalisierung!

 

4. William Shakespeare: Gesamtwerk

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„Sein oder nicht sein?“ Jeder, der schon einmal an einem Joint gezogen hat, kennt diese existentialistischen Fragen. Das Gefühl, der Antwort ganz knapp auf der Spur zu sein, sie zu finden und... sich dann doch einfach noch eine Tüte zu drehen. Ähnlich ging es vielleicht auch William Shakespeare, dem wahrscheinlich größten Dichter aller Zeiten – und passioniertem Kiffer. Zumindest legen das archäologische Ausgrabungen im Jahr 2001 nahe. Die Forscher entdeckten in vier Pfeifen, die dem Dichter angeblich gehört hatten, verräterische Reste von Cannabis.

 

5. Lord of the Weed

 

Der Kult-Clip der Nuller-Jahre. Trash vom Allerfeinsten. Zitate fürs Leben.

 

6. Charles Baudelaire: „Les paradis artificiels“

 

Charles Baudelaire gilt als einer der wichtigsten französischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts und war einer der größten Pariser Playboys. Work hard, play hard – das Motto könnte auch von Baudelaire stammen. Der Lyriker feierte unzählige ausschweifende Abende in den Salons, natürlich mit Wein, Weib – und viel Gras. Seine Rauscherfahrungen inspirierten ihn zu seinem Buch „Les paradis artificiels“, also „Die künstlichen Paradiese“.

 

7. Bob Marley

 

Der Rastafari ist der Inbegriff des kiffenden Künstlers. Über rechtliche Folgen hätte sich Bob Marley eher nicht den Kopf zerbrochen.

 

8. Pablo Picasso: Kubismus

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„Als wir den Kubismus erfanden, hatten wir keinerlei Absicht, den Kubismus zu erfinden“, sagte Picasso einmal über den von ihm mitbegründeten Kunststil. „Wir wollten nur ausdrücken, was in uns war.“ In Picasso zumindest war damals, Anfang des 20. Jahrhunderts, wahrscheinlich auch eine ordentliche Menge THC, neben sehr vielen anderen Substanzen, denen der Maler der Maler nicht abgeneigt war. Kein Wunder, dass dann so etwas dabei herauskommt...

 

9. Lady Gaga

 

Kein Poker Face, sondern einfach nur voll mit Pot? Lady Gaga ist bekannt dafür, sich gerne mal eine Tüte anzuzünden. Und zwar als Painkiller oder im Rahmen von Amsterdamer Konzerten. Erklärt vielleicht auch ihre unorthodoxen Musikvideos. Mittlerweile bezeichnet sich die provokante Künstlerin aber selbst als "süchtig". Nachdem sie zeitweise mehr als 15 Joints am Tag rauchte, zog sie die Notbremse. Sie will künftig auf die Droge verzichten.

 

10. Ramses II.: Abu Simbel

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Ramses II. war einer der mächtigsten Herrscher des Altertums. Vor über 3200 Jahren galt in Ägypten sein Wort als Gesetz, sein Handzeichen entschied über Krieg und Frieden. Unsterblich machte er sich mit dem Tempel von Abu Simbel. Und womöglich verdanken wir auch dieses leicht größenwahnsinnig erscheinende Bauprojekt der rauschhaften Wirkung von Haschisch und Gras. Denn Forscher konnten angeblich Spuren von Cannabis an der Mumie von Ramses feststellen. Das wäre kein Wunder: Im alten Ägypten wurde die Droge laut dem Berliner Hanf-Museum sogar als Medizin verwendet.