Inhalt
FIRST LADY: Hana Nitsche, unser heißester Export
NEWS: Ein guter Monat, um ... // Playboy hinter den Kulissen // Prominente hinter Gittern
20 FRAGEN AN: Hit-Gigant Pharrell Williams
PLAYBOY-UMFRAGE DES MONATS: Was gehört zum perfekten Männer-Urlaub?
(K)EINER VON UNS: Die Muppets Statler vs. Waldorf
TANJA SZEWCZENKO: Bei "Let's Dance" bringt die einstige Eisprinzessin anmutige Figuren aufs Parkett. Uns zeigt sie ihre tolle Figur - ein heißer Tanz mit der Kamera
KEVIN COSTNER: Hollywoods Mann vom alten Schlag über seine Wut, seine Rückschläge, wo bei ihm der Spaß aufhört und warum er niemals aufgibt
SORGE DICH NICHT, LEBER: Wer alles für die Gesundheit tut, lebt länger langweilig. Eine Streitschrift
KIEWS REVOLTE AUS DER FANKURVE: Unterwegs mit ukrainischen Fußball-Ultras, die mit Gewalt und Großmut zu Helden des Umbruchs wurden
BMW M4 CABRIO: Der PS-Gipfel dieses Sommers
PLAYBOY MINI: Der Mini-Chefdesigner Anders Warming über seine edle rollende Jubiläums-Edition
NEUE SMARTPHONES: Die nächste Generation besteht aus sportlich-robusten Alleskönnern
HIGH TECH AM ARM: So werden Handys Fitnesstrainer
DER NEUE FORD MUSTANG: Die sechste Auflage des Wildpferds kommt 2015 auf den deutschen Markt
MEIN SCHLITTEN & ICH: Kustomizer Oliver Kaps veredelt einen 1931er-Chevrolet Independent
MÄNNERSPIELZEUG: Unser Technik-Nerd versucht, seinen PC durch Gesten zu steuern
TECHNIK-NEWS: Seats sportlicher Leon Cupra R // „Kinect Sports Rivals“ ist das Game des Monats
HOW TO BE A PLAYBOY: Wein kaufen gehen // Frauen zum Lachen bringen // Dresscode für die Füße // 10 Dinge, die man nicht zu ernst nehmen sollte // Fiese Geschenke entsorgen // Jobs quittieren // ...
NOELLE MONDOLONI: Oh, là, là! In Paris blickt keiner zum Eiffelturm, wenn unsere Miss Mai auftaucht
"RESPEKT" VON T.C. BOYLE: Der Star-Autor über einen Arzt, de verfeindete Mafia-Paten behandeln muss
MÄNNERKÜCHE: Holger Stromberg brät eine Dorade
DAS MÄNNER-PARADIES: Ein Besuch im Matriarchat der Mosuo, wo Frauen regieren und Männer nur zum Faulenzen, Trinken und Vögeln da sind
TAGEBUCH EINER VERFÜHRERIN, FOLGE 3: Sophie Andresky über Cunnilingus und Mädelsabende
MÄNNERMAGAZIN MIT MISSION: Hugh Hefner und sein Kampf gegen Ronald Reagans Sexualhysterie
HEF WIRD HÄUSLICH: Ein Plymate fürs Leben
MADONNA & CO.: Die Schönsten des Showbusiness drängen in und auf den Playboy
FUTURISTISCHE TECHNIK-TRÄUME: Das 80er-Jahre-Spielzeug für den Mann von morgen
ESSENTIAL: Die Schuhe mit der Sommersohle
SOMMER-ANZÜGE: Edelstoffe, leicht und in Farbe
STIL-IKONE: Sergio Leone, die bärtige Western-Legende
TAUCHERUHREN: Clemens Helbergs Kult-Modelle
SPORTUHREN: Taffe Zeitmesser fürs Handgelenk
PIA SARA ODLAG: In ihrer Heimat ist die Slowenin bereits ein gefeiertes Model. Jetzt erobert sie Rest-Europa
BELA B: Der Punkrocker über den Frauen-Überschuss auf seinen Konzerten, den Whisky-Überschuss der 80er-Jahre und seine Polizei-Erfahrung
KINO: Die neuen Hollywood-Visionen von künstlicher Intelligenz und Liebe
BUCH: Percival Everetts Western "God's Country"
- Editorial
- Impressum
- Witze
- Playboy-Berater
- Cartoon
- Bezugsquellen
- Schlusswort
Wenige Tage nach unserem Shooting besuchen wir Tanja Szewczenko zu Hause in Köln. Und vermissen die Pokale. Hatte sie doch vor ihrem Wechsel in die Schauspielerei als Eiskunstläuferin jahrelang abgeräumt. Unter anderem Bronze 1994 bei der Welt- und 1998 bei der Europameisterschaft. Doch im Flur: nur Spielzeug. Die Pokale seien irgendwo bei ihrer Mutter, sagt sie – und freut sich über das Geschenk, das wir ihr mitgebracht haben: ein Playboy-Handtuch. Das erinnert sie an ihr erstes von mittlerweile drei Playboy-Shootings. Damals bekam sie ein Höschen, das ihr gut gefallen hatte.
Playboy: Das war nach 1999 und 2007 Ihr drittes Playboy-Shooting – war es anders?
Tanja Szewczenko: Dadurch, dass ich seit drei Jahren Mama und jetzt Mitte 30 bin, fühle ich mich einfach noch mal gereifter und weiblicher als noch vor sieben Jahren.
Playboy: Das heißt, das Nacktsein macht Ihnen richtig Spaß.
Szewczenko: Nicht, wenn’s draußen minus 30 Grad sind (lacht). Aber Nacktsein kann ein sehr schönes Gefühl sein. Bei sommerlichen Temperaturen und einer leichten Brise auf der Haut bin ich beim Shooting in Kapstadt in unserem Bungalow oft nackt rumgelaufen. Es war sehr angenehm, mal keinen Stoff auf der Haut zu spüren und auf der Terrasse ohne lästigen Bikini die Meeresluft und Sonne zu genießen. Auch nackt zu schlafen ist ein viel schöneres Gefühl, als wenn da noch ein Schlafanzug dazwischenhängt.
Playboy: Mit Ihrem dritten Mal im Playboy haben Sie jetzt Ihre einstige Rivalin Katarina Witt überholt, die zweimal bei uns zu sehen war – sprechen Sie mit ihr über die Fotos?
Szewczenko: Das wird uns wahrscheinlich keiner glauben, aber ich habe vor 20 Jahren bei Olympia 1994 das letzte Mal mit ihr geredet. Nicht dass man jetzt denkt, wir seien aneinander vorbeigelaufen und hätten kein Wort mehr gewechselt. Nee, dafür gab es auch keinen Grund. Wir hatten immer ein super Verhältnis. Die Kati ist auch so ein angenehmer Mensch, voller Lebensfreude und Esprit. Der Umgang war viel besser als mit manch anderen zickigeren Mitstreiterinnen, mit denen man in einem Team war. Aber wir sind uns tatsächlich nie mehr auf einem roten Teppich begegnet.
"Nackt zu schlafen ist ein viel schöneres Gefühl, als wenn da noch ein Schlafanzug ist"
Playboy: Das Thema unseres Shootings war „Cowgirl“. Also lassen Sie uns doch mal testen, wie gut Sie sich dafür eignen: Können Sie mit einer Waffe umgehen?
Szewczenko: Ich kann gut mit einem Schießeisen umgehen, also das Zielen liegt mir offenbar. Ich finde dieses pseudomäßige „Oh Gott, ich habe eine Waffe in der Hand“, weil 1000 Kriege auf der Welt stattfinden, immer ein bisschen übertrieben. Wenn man eine Waffe zum Beispiel im Sport einsetzt, beispielsweise beim Biathlon, hat sie ja auch eine andere, eher spielerische Funktion des Wettkampfs.
Playboy: Wie gut können Sie reiten?
Szewczenko: Gut. Habe ich auch für die Karl-May-Festspiele gelernt.
Playboy: Und wann haben Sie das letzte Mal ein Glas Whisky getrunken?
Szewczenko: Oh, das ist schon lange her. Ich vertrage ja nichts, das ist das Schlimme. Dabei finde ich einen guten Whisky sogar ganz toll. Das letzte Mal war in einer Bar am Flughafen. Ich erzählte dem Barkeeper von meiner Flugangst, und er empfahl mir einen Whisky. Ich sagte: „Ja, aber bitte gleich einen doppelten.“
Playboy: Wie haben Sie den Flug nach Südafrika zum Shooting überstanden?
Szewczenko: Ich habe mir vom Arzt Medikamente verschreiben lassen. Ging nicht anders, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht in die Maschine gestiegen. Und ich wollte mich nicht mit Alkohol abschießen.
Playboy: Sie tanzen in der neuen Staffel von „Let’s Dance“ mit – muss ein Mann für Sie gut tanzen können?
Szewczenko: Na ja, es ist natürlich sehr sexy, wenn ein Mann tanzen kann. Für eine Frau ist das ein vielversprechender Hinweis. Wenn ein Mann sich gut bewegen kann, kann das an anderen Orten ganz interessant werden.
Playboy: Zum Beispiel?
Szewczenko: Zum Beispiel natürlich im Liebesleben.
Playboy: Worauf achten Sie bei Männern?
Szewczenko: Auf die Augen und auf die Hände. Und ich mag es, wenn ein Mann nicht zu dünne Beine hat. Wobei das leider die meisten Männer haben.
Playboy: Viele halten Sie für die Favoritin auf den Sieg der Show . . .
Szewczenko: Ja, schlimm. Wenn ich gut tanze, sagen vielleicht viele: „Na ja.“ Und wenn jemand anderes eigentlich nur befriedigend getanzt hat, dann sagt man aber: „Ey, hallo, das war ja sehr gut.“
Playboy: Sie können also nur verlieren?
Szewczenko: Ich habe ein bisschen Angst davor, dass ich verliere, weil die Erwartungen zu hoch gesteckt sind.
Playboy: Werden Sie vor der Show aufgeregter sein als damals bei den Wettkämpfen im Eiskunstlauf?
Szewczenko: Ich glaube, schon, weil es nicht das ist, was ich 20 Jahre lang gemacht habe. Und das erste Mal ist ja nie so toll wie das zehnte Mal – wenn man da jetzt mal eine Parallele . . .
Playboy: . . . zum Sexleben zieht?
Szewczenko: Ja.
Playboy: Klingt nach einem enttäuschenden ersten Mal.
Szewczenko: Ja, wenn man das vergleicht, wie sich ein Sexualleben entwickelt, ist das erste Mal nicht bahnbrechend toll. Nee, da muss man erst mal seine Jungfräulichkeit verlieren, das ist nicht das Schlimmste, aber auch nicht das Tollste.
Playboy: Wir Männer sind danach stolz wie Oskar.
Szewczenko: Auch ich war danach stolz wie Oskar. Ich dachte, boah, und jetzt bin ich eine Frau. Es war auch Gott sei Dank nicht auf einer Party sturzbetrunken auf dem Klo, sondern im Urlaub mit einem Eisläufer, mit dem ich zusammen war. Und es war super. Also wirklich, ich kann mich nicht beschweren. Aber ich habe in dem Moment auch gedacht: Moment mal, war das jetzt das, worum alle so ein Brimborium machen? Das wirkliche Sich-gehen-Lassen und Mehr-fühlen-Können, das kommt dann erst später.
Playboy: Sie haben Ihre letzten Partner immer bei der Arbeit kennen gelernt. Lernen Sie Männer auch mal in Bars kennen?
Szewczenko: Na ja, ich lebe fast 24 Stunden in meinem Beruf. So war es schon beim Eiskunstlaufen damals, und danach ging es ja direkt weiter. Ich habe dann über 14 Monate bei „Magic of the Dance“ mitgetanzt. Und auf Tour geht man halt abends noch gemeinsam an die Bar, und dann ergeben sich auch Bekanntschaften oder kurzweilige Partnerschaften.
Playboy: Damit meinen Sie Affären?
Szewczenko: Ja, klar. Wenn man nicht vergeben war, hat man auch mal seine Zeiten gehabt, in denen man für einen Abend jemand kennen lernte, sprich . . .
Playboy: One-Night-Stands hatte?
Szewczenko: Genau.
Playboy: Würden Sie sich eigentlich auch noch ein viertes Mal für uns ausziehen?
Szewczenko: Wenn aus mir nicht ein 40-jähriger Pfirsich wird, könnte ich mir das durchaus vorstellen.