„Ja, ich bin halt, wie ich bin, und ich mag mich so“

Zehn Tage lang war Sarah Knappik im „Promi Big Brother“-Haus eingesperrt. Auf Teneriffa genießt die schöne TV-Entertainerin ihre neue Freiheit – und zeigt uns zwischen Vulkanfelsen und dem Meer ihre verführerische Seite.

Von: Playboy Redaktion
30.08.17
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Teneriffa ist ein Paradies. Marslandschaften, Traumstrände und Badenixen. Eine davon steigt gerade aus dem Meer, ist splitternackt und läuft direkt auf unseren Interviewer zu. Hätten Vulkane Augen, der nächste Ausbruch stünde kurz bevor. Nach den letzten Aufnahmen des Tages sitzen die beiden schließlich nebeneinander auf Felsen aus erkalteter Lava und lernen sich näher kennen.

Frau Knappik, fühlen Sie sich zu Vulkanen hingezogen?

Total, Vulkane faszinieren mich. Einerseits sind sie gefährlich, andererseits sind sie wunderschön und bringen neues Leben.

Trifft das auch auf Sie zu?

In gewisser Hinsicht schon. Aber ich glaube, das gilt für alle Menschen. Manchmal explodiert man einfach, aber wenn man sich danach ausspricht, kann etwas Neues und Schöneres entstehen.

Warum haben Sie sich gerade Teneriffa als Shooting-Location ausgesucht?

Ich liebe Teneriffa. Ich überlege mir schon lange, ob ich mir hier nicht eine Zweitwohnung zulegen sollte. Meine beste Freundin hat das gemacht, und die sagt immer: „Entweder liebt die Insel dich, oder sie verscheucht dich.“ Mich liebt die Insel. Ich blühe auf, wenn ich hier bin.

Credit: Katarina Hildebrandt

Wir könnten uns zu zweit nach einer Finca umschauen. . .

Da muss ich Sie enttäuschen, ich bin vergeben. Aber in nächster Zeit habe ich sowieso zu viele Projekte in Deutschland, um mir diesen Traum zu erfüllen.

Ihr letztes Projekt war der Einzug ins „Promi Big Brother“-Haus.

Genau. Ich wollte der Öffentlichkeit mit dieser Show auch eine andere Seite von mir präsentieren, denn ich glaube, ich wurde oft sehr zickig dargestellt.

Playboy 2017/10

Sarah Knappik. Die zügellose Freiheit nach „Promi Big Brother“: Wir flogen mit der Reality-TV-Prinzessin nach Teneriffa – zu einem heißen Tanz auf den Vulkanfelsen

Ein falsches Bild?

Niemand, der mich privat kennenlernt, sieht mich so. Aber wenn man als Frau eine Meinung hat und die auch äußert, wird das oft als zickig missverstanden. Bei Männern ist das einfach bloß selbstbewusst.

Eine ziemliche Doppelmoral.

Ja, ich bin halt, wie ich bin, und ich mag mich so. In dieser Hinsicht bin ich auch erwachsener geworden.

Waren Sie zu jung für Ihren Dschungelcamp-Auftritt 2011?

Ja, vielleicht war ich zu jung. Aber es war eine wichtige Erfahrung, die ich sehr schätze. Das Dschungelcamp gehört zu meinem Leben dazu.

War die Totalüberwachung bei „Big Brother“ überhaupt noch eine Herausforderung für Sie?

Ich habe mir, ehrlich gesagt, wenig Gedanken darüber gemacht. Es ist ja mein Job, in der Öffentlichkeit zu stehen – das muss man lieben.

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Das klingt sehr unaufgeregt.

Stimmt. Man muss einfach zu sich selbst stehen. Manchmal gewinnt man damit, manchmal verliert man.

War das Ihre „Promi Big Brother“-Taktik?

Ich würde nicht von Taktik sprechen. Das klingt zu erzwungen. Das Problem ist, dass der Zuschauer das sofort durchschaut. Ich bin einfach, wie ich bin. Wenn man eine gestandene Persönlichkeit hat, braucht man keine Taktik.

Es ist klar, dass man dann polarisiert, aber ich sage immer: 50 Prozent lieben das, was du tust. 30 Prozent haben gar keine Meinung – das sind schon mal 80 Prozent, die dir nicht schaden können. Und die restlichen 20 Prozent finden sowieso alles doof – egal, was du machst.

Das Interview in voller Länge lesen Sie in der neuen PLAYBOY-Ausgabe 10/17.