Inhalt
First Lady: Eugena Washington – die US-„Playmate des Jahres“
Ein guter Monat, um . . . sportlich unterwegs zu sein
20 Fragen an . . . Schauspieler Christian Ulmen
(K)einer von uns: Route 66 vs. Jakobsweg
Playboy-Umfrage des Monats: Welche Prominenten nehmen sich deutsche Männer zum Vorbild?
Samuel L. Jackson: Der Weltstar über seine Fast-Ohnmacht im Vatikan, Rassismus in Hollywood und seinen Kumpel Quentin Tarantino
Der Jahrhundert-Abenteurer: Mit Gefahrensucher und Elefantenflüsterer Mike Horn auf Expedition durch die Wüste Namibias
Kidnapping-Report: Eingreifen oder verhandeln? Ein Geiselbefreier in Syrien und sein Wettlauf gegen die Zeit und das Verbrechen
50 Jahre „Star Trek“
Simon Pegg: Der Scotty-Darsteller und Drehbuchautor erklärt die Philosophie, den Humor und die Zukunft des großen Sci-Fi-Klassikers
Sternen-Helden: So ticken die „Star Trek“-Charaktere
Technik-Check: Wie realistisch ist die „Enterprise“?
Trekkie-Wissen: Die wichtigsten Film-Fakten
Roadster-Duell: Porsche 718 Boxster S gegen Lotus Elise Cup 250 – wer ist der Straßensportler-König?
Mein Schlitten & ich: Zum 100. BMW-Jubiläum gönnt sich der Playboy-Motorchef einen „Nullzwei“
Männerspielzeug: Unser Technik-Nerd geht mit dem Seabob-Wasserschlitten auf Tauchgang
Lara-Isabelle Rentinck: Die schöne „Küstenwache“-Kommissarin nimmt uns gefangen – mit extrem scharfen Schüssen . . .
Stefanie Balk: Wir küren unser „Playboy-Girl des Jahres“ bei einer Poolparty zur Miss August
How to be a Playboy: Eine gute Strandfigur machen // Beste Biere trinken // Blumen sprechen lassen // Das Tier im Manne erkunden // Zu Hause kicken // Reich werden mit Paul Allen // ...
Essential: Edles Leder für die Gürtellinie
Alleskönner-Mode: Sieben sportliche Outfits, die Sie auch nach dem Training tragen können
Zweite Haut: Der beste Schutz an sonnigen Tagen
Stilikone: Sting, der ruhige Rocker
Schluss mit den Veganerlügen: Keine Tiere essen ist gesund? So ein Quatsch! – Eine Streitschrift
Milo Moiré: Die provokante Nacktkünstlerin zeigt uns ihren erotischsten Auftritt
Sex-Wissen: 20 Wahrheiten aus der Welt der Erotik
Hotelcheck: Das Paradies liegt in Cancun
Tagebuch einer Verführerin: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky über ältere Liebhaber
Männerküche: Holger Strombergs Jambalaya
Wolfgang Niedecken: Der BAP-Chef über seinen Einsatz im Kriegsgebiet, Kölsch-Konzerte in China und sein Leben nach dem Schlaganfall
Kultur-Tipps: Die besten Filme, Bücher und Alben dieses Monats
- Editorial
- Cartoon
- Witze
- Playboy-Berater
- Playboy digital
- Impressum
- Bezugsquellen
- Schluss mit lustig
Langsam wird es Abend auf Mallorca, kühler Wind kommt auf, aber ein paar Szenen müssen noch eingefangen werden: Lara mit dem Longboard auf der Terrasse, Lara am Poolrand. Dann wird das Sonnenlicht zu schwach, und die 29-Jährige hat Zeit für unser Gespräch. Sie wirft ihren Hoodie um, wir setzen uns und schauen aufs Meer.
Playboy: Sie wirken, als wären Sie gerade einem Video der Beach Boys entsprungen. So lässig und entspannt, wie man es von echten Surfergirls kennt.
Lara-Isabelle Rentinck: Der Eindruck täuscht nicht. Diese ganze Surfwelt ist ein echter Sehnsuchtsort für mich. Deshalb habe ich mir gewünscht, dass mein Playboy-Shooting den Tag eines surfenden Mädchens zeigt. Und mein Bauchgefühl lag nicht daneben: Ich bin gerade wirklich glücklich.
Playboy: Haben Sie vorher schon mal auf einem Surfbrett gestanden?
Rentinck: Als Jugendliche, aber das reicht natürlich nicht. Gerade träume ich von einer Weltreise, auf der ich es noch einmal richtig lernen kann. Und dann abends am Strand beim Lagerfeuer mit einem Bier sitzen, jemand spielt Gitarre. Tagsüber ist man eins mit der Welle und dem Brett, völlig frei von Alltagsgedanken.
Playboy: Eine schöne Vorstellung. Stehen Sie auf surfende Männer?
Rentinck: Oh ja, sofern sie gepflegt sind. Das sind schon faszinierende Typen: Sie ziehen sich aus der Gesellschaft raus, führen ein lockeres Leben, für sie zählt nur die nächste Welle. Es ist wahnsinnig aufregend, welchen Gefahren sie sich da draußen im Meer ausliefern. Na ja, und dann sehen sie meistens auch noch verdammt gut aus: von der Sonne gebleichte Haare, gebräunte Haut, durchtrainierter Körper.
Playboy: Apropos Männer: Wie hat Ihr Freund auf die Playboy-Anfrage reagiert?
Rentinck: Sehr cool, er hat das Shooting befürwortet. Er meinte, er sei stolz auf mich – und würde sich sofort die Bilder auf Leinwand ziehen lassen und bei uns ins Schlafzimmer hängen. Ich hätte es auch verstanden, wenn es ihm nicht recht gewesen wäre. Aber dass er es so gesehen hat, fand ich richtig sexy.
Playboy: Welches war für Sie der größte Moment beim Shooting?
Rentinck: Tatsächlich war es genau die Sekunde, in der ich zum ersten Mal meinen Morgenmantel ausgezogen habe. Ich war sehr neugierig darauf, wie sich das anfühlen würde. Für mich als Frau war es dann ein befreiender Moment. Ich gehöre nämlich zu den Mädels, die in jungen Jahren mit sich gehadert haben.
Playboy: Wie bitte?
Rentinck: Ich hatte immer etwas an mir auszusetzen. Wir leben ja in einer Zeit, in der die Menschen nach Perfektion schreien. Auf der einen Seite wollen sie Natürlichkeit, auf der anderen Seite darf man keine Makel haben. Ich nehme mich da nicht aus. Und so war ich als junge Frau davon überzeugt, ich müsse abnehmen oder etwas an meinem Körper ändern.
Playboy: Pardon, aber das können wir uns kaum vorstellen.
Rentinck: Es hat eben gebraucht, bis ich mich so ganz und gar in meiner Haut wohlgefühlt habe. Das Schöne am Erwachsensein ist ja, dass einem irgendwann alles ein bisschen egal wird, weil man sich so akzeptiert, wie man ist. Man gibt nicht mehr so viel auf die Meinung anderer. Und so ist das Playboy-Shooting ein Geschenk für mich selbst zu meinem 30. Geburtstag im August.
Playboy: Für uns sind die Bilder auch ein Geschenk, wenn wir das so sagen dürfen.
Rentinck: Danke schön (lacht). Im Ernst: Als der Morgenmantel fiel, hatte ich das Gefühl, bei mir angekommen zu sein. Es hat sich unbeschreiblich gut angefühlt! Ich hoffe, das sieht man den Bildern an.
Playboy: Welche Leidenschaften haben Sie eigentlich – neben der Schauspielerei?
Rentinck: Eigentlich alles, was mit Adrenalin zu tun hat. Ich interessiere mich für die Formel 1 und auch die DTM. Letztes Jahr durfte ich beim Audi-Team dabei sein, da ging ein großer Traum in Erfüllung. Ich stand in der Boxengasse und erlebte alles hautnah mit. Bevor es losging, nahm mich ein Fahrer für zwei Runden mit. Dann liebe ich noch die Reiterei. Mit einem Pferd über Hindernisse zu galoppieren – auch Adrenalin pur. Ach ja, und beim Fußball bin ich richtig emotionsgeladen. Jetzt bei der EM war ich auch wieder mit Trikot und Kriegsbemalung im Gesicht am Mitfiebern.
Playboy: Ihr Freund kickt beruflich. Muss der Mann an Ihrer Seite sportlich sein?
Rentinck: Ach, darum geht es mir gar nicht. Ich bin eine Frau, die einen richtigen Kerl zu Hause haben will. Aber wie definiert man das – wann ist ein Mann ein Mann? Ich finde eine Mischung gut aus einem, der anpacken kann, der mich auch mal über die Schulter wirft, der mich zum Lachen bringt, der sich aber auch ernsthaft mit mir zusammensetzt und redet.
Playboy: Wie setzt so ein richtiger Kerl Sie schachmatt?
Rentinck: Indem er Katz und Maus mit mir spielt. Das muss man sich so vorstellen: Er drückt mir einen frechen Spruch, dann ich ihm einen. So geht das hin und her. Angriff, Gegenangriff, immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Das macht mich total an. Männer mit einem guten Humor können da natürlich punkten. Oder: Ein Mann grinst mich keck an und hält meinem Blick stand. Das bringt mich aus der Fassung, da werde ich zum kleinen Mädchen.
Playboy: Jetzt wird es interessant . . .
Rentinck: Wir Frauen müssen im Alltag oft Stärke beweisen. Da ist es doch schön, wenn ich mich zu Hause fallen lassen kann und der Mann in der einen oder anderen Situation das Sagen hat (zwinkert).
Playboy: Apropos stark sein: Als Pia Cornelius haben Sie drei Jahre lang für die „Küstenwache“ in Polizeiuniform gedreht . . .
Rentinck: Ich habe die Uniform geliebt, das hatte so etwas Offizielles. Man steht automatisch gerade, wenn man sie trägt. In Drehpausen bin ich auch mal in voller Montur Kaffee holen gegangen. Wie gerade Männer da auf mich reagiert haben! Sie fühlten sich sexuell total angemacht. „Von dir würde ich mich gern verhaften lassen!“ – das habe unzählige Male gehört (lacht).
Playboy: Was haben Sie geantwortet?
Rentinck: Wünsch dir das lieber nicht!
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