Inhalt
FIRST LADY: Simone Thomalla, zeitlos schön mit 50
NEWS: Ein guter Monat um . . . // Till Lindemanns Männerpoesie // Historie des Hasen als Liebesgott
20 FRAGEN AN... Noel Gallagher
(K)EINER VON UNS: Juhnke vs. Depardieu
PHILIPP LAHM: Der Weltklasse-Fußballer über seinen Freund Uli Hoeneß, den Ruücktritt aus der Nationalelf und seine Wirkung auf reife Frauen
WIM WENDERS: Deutschlands Vorzeigeregisseur über prügelnde Schauspieler, Drogenerfahrungen und warum er mal Priester werden wollte
DU BIST ECHT DER GRÖSSTE: Sich selbst zu überschätzen zeigt nur eins – Mittelmäßigkeit! Eine Streitschrift
FIDEL CASTRO DEMASKIERT: Ein exklusives Geheimtreffen mit dem Leibwächter des kubanischen Diktators. Jetzt packt Juan R. Sánchez aus . . .
FORMEL-1-MYTHOS FERRARI: Sebastian Vettel vor seiner größten Aufgabe als Rennfahrer – plus vier persönliche Antworten, die er bereits gefunden hat
DUCATI – ITALIENS BELLA ROSSA: Die Geschichte der spannendsten Motorradmarke der Welt
RETRO-BIKES: Vier Café Racer für jedes Budget
BMW R 1200 RS: Das Geheimnis der Bayern-Gene
NEWS: Indian Dark Horse // Schicke Helme // Ösi-Bike und Elektro-Cross
GENERATIONEN-DUELL: Ford GT gegen Ford GT40 – zwei Sportwagenlegenden im Vergleich
MEIN SCHLITTEN & ICH: Munichthals Mercedes 300 D
MÄNNERSPIELZEUG: Die 3-D-Brille fürs Smartphone
ISABELL HORN: Die schöne schauspielerin gab uns auf Mauritius ihre bislang intimste Vorstellung
NICOLE SCHUMANN: Miss April verbrachte mit uns einen aufregenden Sonntag im Bett
HOW TO BE A PLAYBOY: Bauch tragen mit Würde // Sich von Dingen trennen // Mitreden bei Frauenthemen // Tattoos pflegen // Richtig entspannen // Im Job schlau wirken // Gutes Sushi essen
WAHLAUFRUF: Wer wird das playboy-Girl des Jahres?
PLAYBOY-UMFRAGE DES MONATS Cannabis legalisieren?
ICH ANGLE MIR EINE MILLIONÄRIN: Der playboy-Schürzenjäger beim Schneepolo in Kitzbühel
HOTELCHECK: Balderschwangs „Hubertus Alpin lodge“
TAGEBUCH EINER VERFÜHRERIN: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky stellt uns die perfekte Wingwoman vor
MÄNNERKÜCHE: Holger Strombergs ratatouille
„EXTREM“, TEIL 4 – VON KULTAUTOR DON WINSLOW: Die sechsteilige literaturserie – exklusiv für playboy – bietet dieses Mal blutige Action auf hoher See
MÄNNERPFLEGE: Drei Typen, drei lebensphasen – wie man aus jedem Alter das beste rausholt
BART-KUNDE: Welche rasur in welchem beruf?
KERNIGE DÜFTE: Die Odeurs des Erfolgs
STIL-IKONE: Bruce Willis, der Charakterkopf
TERRY RICHARDSON: Der Star-Fotograf holt für playboy „California Dreamin’“-Girls vor die Kamera
JOSEF HADER: Austrias Chef-Humorist über deutsche lustigkeit, sozialen Abstieg und bäuerlichen Islam
MUSIK: Tuxedo bringen den Disco-Sound zurück
BUCH: Michel Houellebecqs provokanter Roman
- Editorial
- Impressum
- Witze
- Playboy-Berater
- Cartoon
- Bezugsquellen
- Schlusswort
Playboy: Vielen Dank, dass Sie unserer Einladung nach Mauritius gefolgt sind – es gibt schlimmere Orte, um dem deutschen Schmuddelwetter zu entkommen, oder?
Horn: Das ist mein erstes Mal auf Mauritius, ich habe schon viel über die Insel gehört – und ich bin wirklich nicht enttäuscht worden. Obwohl das Wetter hier momentan noch nicht mitspielt, ist es traumhaft schön.
Playboy: Vor Kameras gut auszusehen ist ja Ihr täglich Brot – mussten Sie sich beim Playboy-Shooting sehr umstellen?
Horn: Am Anfang schon. Für etwa zehn Minuten. Dann ist man nur noch von der Stimmung hingerissen und fühlt sich völlig sicher. Die Atmosphäre ist sehr familiär, und man lässt sich fallen.
Playboy: In diesem Jahr wagen Sie ja ein weiteres Experiment: Sie spielen in zwei Serien Ihre Rolle der Pia Koch: in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und in „Alles was zählt“. Wie kam es dazu?
Horn: Nachdem ich, oder besser gesagt mein Charakter Pia, ausgestiegen war, sah ich GZSZ für mich als beendet an. Und in diesem Jahr ohne die Serien-Drehs habe ich mich voll auf die Bühne konzentriert. Ursprünglich komme ich ja vom Theater, habe Gesang und Schauspiel studiert. Doch dann kam ein Anruf von den Chefs der UFA-Produktionsfirma, was mich sehr überraschte. Sie planten ein Comeback, etwas Besonderes, was es so noch nicht gab: zwei Serien, eine Rolle. Ein paar Wochen bei GZSZ, ein paar Wochen bei AWZ. Zuerst hielt ich das für einen Scherz. Doch dann überzeugte mich die Idee. Es ist eine einmalige Möglichkeit, mit unterschiedlichsten Kollegen zusammenzuarbeiten.
"Ich bin hingerissen von der Stimmung, fühle mich sicher - und lasse mich fallen"
Playboy: Was Männer angeht: Bevorzugen Sie Partner aus derselben Branche?
Horn: Nein. Meine Freunde hatten komischerweise immer „normale“ Berufe. Ist auch gut so. Das erdet. Meinen jetzigen Freund habe ich bei einer Wohnungsbesichtigung kennen gelernt – er war der Makler. Ich sagte meinem Bruder, der mich begleitet hat: Ich mache die Wohnung klar, du mir den Makler.
Playboy: Dabei können Sie sich vor Verehrern doch sicher kaum retten. Können Sie überhaupt noch auf die Straße gehen, ohne dass es Angebote regnet?
Horn: (lacht) Ach, auf der Straße sprechen mich Männer meistens an, um Fotos mit mir zu machen. Für ihre Freundin. Seltsamerweise ist es ihnen oft peinlich, dass sie so gut über den GZSZ-Kosmos informiert sind, und beteuern ständig, dass sie es nur mit ihrer Liebsten gucken (lacht). Bei
Facebook bekomme ich aber manchmal sogar Heiratsanträge.
Playboy: Für das Serien-Doppel leben Sie jetzt in Berlin und Köln. Bekommen Sie Heiratsanträge lieber auf Kölsch oder mit Berliner Schnauze?
Horn: Man sollte berlinern! Ich komme zwar aus NRW, bin aber schon so lange in Berlin, dass ich nicht mehr ohne kann.
Playboy: Außer dem Berliner Dialekt: Womit überzeugt ein Mann Sie noch?
Horn: Klassische Antwort: Ich achte auf die Ausstrahlung und die Augen. Außerdem muss er meinen Humor teilen, weil mir Lachen extrem wichtig ist. Wenn jemand lustig ist, ist es sogar okay, wenn er sich ständig verspätet, was ich eigentlich hasse.
Playboy: Und das Aussehen?
Horn: Schönheit ist vergänglich, und irgendwann bleibt nur noch der Charakter. Danach suche ich meine Partner aus.
Playboy: Sind Sie romantisch? Blumen, Wein, Sonnenuntergänge . . .
Horn: Das ist mir weniger wichtig. Wenn ich eine Vase mit Blumen aufstelle, kippen meine Katzen die sofort um (lacht). Doch wenn man mich wirklich mit einem Geschenk begeistern will, bringt man mir Schokolade mit!
Playboy: Ihre Serien-Rolle Pia ist ja ein Sonnenschein, immer gut gelaunt und optimistisch. Wünschen Sie sich manchmal eine Rolle, in der Sie die Krallen aus-fahren?
Horn: Tatsächlich besetzt man mich eher als Sympathieträgerin, weil es bisher immer gut funktioniert hat. Aber natürlich reizt es mich auch, genau das Gegenteil zu spielen. Eine Serienmörderin. Ein Traum wäre vor allem eine Rolle, in der ich tanzen dürfte. So etwas wie Black Swan.
Playboy: Sie sind sehr musikalisch, Ihre Rolle Pia legt in Clubs auf – stehenSie auch im echten Leben hinter den Plattentellern?
Horn: Zwei- bis dreimal hatte ich bereits das Vergnügen aufzulegen, da ist aber noch Luft nach oben (lacht).
Playboy: Sehen wir Sie in Zukunft mehr auf der Bühne oder vor der Kamera?
Horn: Einfache Antwort: beides (lacht). Aber man kann nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Es gibt mir unglaublich viel, auf der Bühne zu stehen, deswegen werde ich, wenn die Drehs es zulassen, auch künftig nicht darauf verzichten.