Ihnen kam 2015 schon endlos lang vor? Na, dann werden Sie an 2016 richtig Spaß haben. Das dauert nämlich geschlagene 24 Stunden länger als ein handelsübliches Jahr. 366 Tage in Gänze. Ein Schaltjahr eben.
Haben Sie denn schon einen Plan, wie Sie diese ewig lange Zeit sinnvoll gestalten wollen? Ich bin Ihnen an dieser Stelle gerne mit ein paar Anregungen für die kommenden Wochen und Monate behilflich: Los geht’s für alle Freunde der gepflegten Abendunterhaltung mit der Jubiläumsausgabe der RTL-Dschungel-Show „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“. Ab dem 15. Januar wird nun zum zehnten Mal eine mehr oder minder verhaltensauffällige Promi-Elite unschuldige Kakerlaken im australischen Regenwald das Fürchten lehren. Aber in diesem Jahr verspricht auch der Cast durchaus eine gewisse Kurzweiligkeit. Neben den erwartbaren „Schrott-Promis“ (diesmal mit dabei: eine obenrum reich bedachte Rotlicht-Gattin), adretten Nobodys (diesmal eine, die mal in einer Staffel von GNTM durchs Bild lief) und ehemaligen Sportprofis mit akuten Geldsorgen (diesmal ein gewisser Thorsten Legat) mischen sich im Januar 2016 sogar richtige Stars unter die Dschungelbewohner: Sängerbarde Gunter Gabriel („Hey Boss, ich brauch mehr Geld“) und Playboy-Titelstar Jenny Elvers (die ewige Königin des Blitzlichts). Im RTL-Dschungel zeigt die bezaubernde Jenny vor allem viel Mut – im Playboy hingegen zeigt sie ab Seite 20: alles!
Rein sportlich gibt’s 2016 übrigens auch ein paar Höhepunkte: Die deutschen Kicker des FC Bayern fahren im Anschluss an ihre Triple-Feierlichkeiten nach Frankreich, um ab dem 10. Juni mit den übrigen Weltmeisterkollegen um den EM- Titel zu fighten. Und danach wird in Brasilien die Fußball-WM wiederholt. Kleiner Scherz. Aber tatsächlich trifft sich zwischen dem 5. und 21. August erneut die Sportwelt an der Copacabana. Denn dann brennt für gut zwei Wochen die olympische Flamme über Rio de Janeiro.
Im Herbst wählt Amerika schließlich noch einen neuen Präsidenten. Folgt Donald Trump auf Barack Obama? Haha, Sie sehen, es gibt viel zu lachen in der vor uns liegenden Zeit. Bleiben Sie heiter,
Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur