Inhalt
FIRST LADY: Anna Kraft, die Ball-Expertin
NEWS: Ein guter Monat, um . . . // 32 Fotografen definieren Erotik // Boris Becker im Wandel der Zeit
30 FRAGEN AN... F1-Weltmeister Lewis Hamilton
(K)EINER VON UNS: Freund- vs. Burschenschaft
PLAYBOY-UMFRAGE DES MONATS Wie muss der Traummann deutscher Frauen sein?
GEGEN DIE PRÜDERIE: Eine Streitschrift für mehr unverschämtheit in Zeiten sexueller Intoleranz
ARNOLD SCHWARZENEGGER: Der Gouvernator über sein Kino-Comeback, seinen inneren Österreicher und warum er sich ungern Politiker nennt
ARTHUR ABRAHAM: Als Box-Champ und Gentleman gefragt – nach seinem wichtigsten Kampf, schönen Frauen, seinem Ferrari und einer 5000-Euro-Wette
RITTER-KAMPFSPORT: In der brutalen Männerwelt des Medieval Combat schlägt man sich noch mit Axt und Schwert. Ein Besuch im Schlachtgetümmel
DIE DREI SCHÖNSTEN DES JAHRES: Delfina Aziri, Sarah Nowak und Denise Cotte (v. l.) machten den playboy-lesern die Wahl der „PLAYMATE DES JAHRES“ mehr als schwer – und zeigten uns auf Mallorca noch einmal ganz genau, warum sie alle den Titel verdient hätten . . .
24 STUNDEN VON LE MANS: Die Stars, die Wagen, das Tempo, die Gefahr und ein Interview mit Hollywood-Starter Patrick Dempsey über die Magie der Strecke beim legendärsten Autorennen der Welt
MEIN SCHLITTEN & ICH: Marcel Baudys Rover MG F
DICKE DINGER: Cadillac Escalade und Range Rover in der Langversion sind Königreiche auf Rädern
MÄNNERSPIELZEUG: Der kuriose Vertikalkocher
TECHNIK-NEWS: Piel des Monats „Batman: Arkham Knight“ // Apple-Uhr // Samsung S6 Galaxy Edge
MORGAN MARIA: Unsere Miss August bewies in Mexiko, dass dort nicht nur die Chilis scharf sind
HOW TO BE A PLAYBOY: Feiern im Freien // Stil am Strand zeigen // Die Wohnung begrünen // Ein guter Gast sein // Aus Fehlern lernen // Job-Stress meistern // Massieren und massieren lassen
ICH MACH DIR DEN TORERO: Unser Lust-Autor jagte in Pamplona Frauen – und die Stiere jagten ihn
TAGEBUCH EINER VERFÜHRERIN: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky steht auf Genießer-Typen
MÄNNERKÜCHE: Holger Strombergs Clubsandwich
BAR DES JAHRES: Der Berliner „The Curtain Club“
KURZ UND GUT: Schicke Shorts für den Sommer
AXEL PRAHL: Der „Tatort“-Schauspieler im Interview über Pausenhofschlägereien, Männerfreundschaft und blödes Aussehen mit Stringtanga
SOMMERDÜFTE: Zehn Wege, Frauen zu betören
STIL-IKONE: Steve McQueen, der Lässigste von allen
MARIUS MÜLLER-WESTERNHAGEN: Der Deutschrocker über seine Sinnkrise auf Stadionbühnen, sein Einzelgängertum und Kiffen mit Uschi Obermaier
GIORGIO MORODER: Jussi Aler-Olsens spannende „Verheißung“
BUCH: James Ellroys kritischer Pearl-Harbor-Krimi
FILM: „Beach Boy“ Brian Wilsons Leben im Kino
- Editorial
- Playmate News
- Witze
- Playboy-Berater
- Cartoon
- www.playboy.de
- Impressum
- Bezugsquellen
- Schlusswort
Dicke haben schrecklich dicke Beine, Dicke ham ’n Doppelkinn. Dicke schwitzen wie die Schweine, stopfen, fressen in sich ’rin. Und darum bin ich froh, dass ich kein Dicker bin, denn dick sein is ’ne Quälerei. Ja ich bin froh, dass ich so ’n dürrer Hering bin, denn dünn bedeutet frei zu sein…
Bevor Sie nun wütend in die Tastatur hacken, um mir meine politisch total unkorrekte Geisteshaltung – mein Beleibten-Bashing – vorzuhalten, lassen Sie sich sagen, dass ich (mit einem Lebendgewicht von knapp 90 Kilogramm, verteilt auf eine überschaubare Größe von 175 Zentimetern) leider nicht das Copyright auf diese Textzeilen habe. Sie entstammen dem Song „Dicke“ von Marius Müller-Westernhagen, der es gleich nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1978 auf den Index zahlreicher Radiostationen schaffte. Für mich, eher Kugelfisch als Hering, ist „Dicke“ nicht nur die fetteste Nummer auf Westernhagens Durchbruch-Platte „Mit
Pfefferminz bin ich Dein Prinz“, sondern einer der besten, weil pointiertesten deutschsprachigen Titel der Popgeschichte. Und er machte
den damals 30-jährigen Kleinkünstler mit der großen Rock-Röhre schlagartig bekannt. Der inzwischen 66 Jahre alte Sänger zählt heute zu den wichtigsten deutschen Musikgrößen: Mehr als zehn Millionen verkaufte Longplayer, davon sieben über Wochen auf Platz eins der deutschen Albumcharts, zahlreiche ausverkaufte Stadiontouren und ein Lied für die Ewigkeit – „Freiheit“, so etwas wie die Hymne der Wiedervereinigungs-Generation – vermitteln einen groben Eindruck von der kulturellen Bedeutung des Marius Müller-Westernhagen.
Nachdem es in den letzten Jahren etwas ruhiger um den Düsseldorfer wurde, ist er jetzt wieder mit erdigem Bluesrock und bundesweiter Hallentour zurück. Uwe Killing, Playboy-Autor und Kenner der deutschen Musikszene seit vielen Jahren, traf Westernhagen nun vorab und exklusiv für uns zum Interview. Und sprach mit dem Anzug- und Verdienstkreuz-Träger über Megastar-Krisen, sexuelle Spätzündungen und das Kiffen mit Uschi Obermaier. Ab Seite 143. Folgen Sie uns durch dick und dünn.
Viel Vergnügen dabei,
Ihr
Florian Boitin
(Chefredakteur)