Magazin
Playboy 2013/11

Inhalt

Radar

FIRST LADY: Alexa Varga, Ungarns schöne Playmate

NEWS: Porn-Filmfestival in Berlin // 150 Jahre Fußballregeln // Karriere machen ohne Können

20 FRAGEN AN: Sebastian Vettel

(K)EINER VON UNS: Ottfried vs. Joschka Fischer

10 DINGE, DIE EIN MANN ... über seine Frau wissen sollte

Titel

KRANKENSCHWESTERN: Diese fünf Gesundheitswesen sind die beste Medizin für Männer

Forum

SCHWEISS DRAUF Wieso der Fitness-Wahn älterer Männer einfach lächerlich ist. Eine Streitschrift

PLAYBOY-UMFRAGE DES MONATS: Was sind die wichtigsten Eigenschaften eines Mannes?

Menschen & Storys

SUPERHELDEN 2.0 Hacker wie Edward Snowden sind die Widerstandskämpfer des 21. Jahrhunderts

ROBBY NAISH: Der legendäre Windsurfer erklärt, wieso er Angst vor US-Präsident Obama hat, sein Sturmgewehr liebt und zu viele Autos besitzt

Interview

JOKO UND KLAAS: Die zwei Entertainer über Nikotin-Flashs, wieso sie manchmal Händchen halten und die Tiefpunkte der deutschen TV-Unterhaltung

BORIS BECKER: Das Tennis-Idol kämpft wieder: gegen Barbara Becker, für seine Söhne und gegen sein Image als großer Aufreißer

Motor & Technik

ELEKTROAUTO-DUELL: So sieht die Zukunft des Autos aus: BMW i8 und Tesla Model S im Vergleich

ENERGIEWENDE: Ein Kalifornier macht aus alten VW Käfern schnelle Elektrowagen

MEIN SCHLITTEN & ICH: Sandra Heldt fährt einen Mercedes C43 AMG. Mit Flipflop-Lackierung

MÄNNERSPIELZEUG: Unser Technik-Nerd trainiert, aber bitte nur mit High-Tech-Fitnessgeräten!

Playmate

VICTORIA PASCHOLD: Unsere November-Playmate lässt auch im trüben Herbst die Sonne scheinen

Blende Sechs

CHRISTINA NOÉLLE: Die schöne Fotografin zeigt uns ihr (und jetzt auch unser) Lieblingsmotiv: sich selbst

Stil-Spezial

STIL-IKONE: Ewan McGregor, der Draufgänger

STIL-NEWS: Echte Spendierhosen // Edle Hand-schuhe von Philipp Suess // Die richtige Geldbörse

Lust & Lebensart

HOTELCHECK: Weil Meer mehr ist: das „Pullman Skipper“, mitten in Barcelona und nah am Strand

EU-NACHBARINNEN – SERIE, TEIL 10: Eine Liebeserklärung an die unnachahmlich kühlen Schwedinnen

BENEHMEN UND BETRAGEN: Schwiegervater als Rüpel // Rollenvergleich: Sie und er im Fitness-Studio

MÄNNERKÜCHE: Holger Strombergs Holger Strombergs gefüllte Paprika

MARKTFORSCHUNG: Teures Vergnügen oder billige Nummer? Unser Autor bietet sich in einer Modeboutique Frauen zum Kauf an

GENUSS: Alte Rebsorten aus dem Languedoc

Kultur-Pool

SAMUEL L. JACKSON: Der coolste Mann Hollywoods über seine frühere Drogenabhängigkeit, seine Zeit als Revolutionär und sein erstes Mal

MUSIK: Motörheads neues Album „Aftershock“

BUCH: James Carlos’ brutaler Western-Roman

Standards
  • Editorial
  • Impressum
  • Witze
  • Playboy-Berater
  • Cartoon
  • Bezugsquellen
  • Schlusswort

Ein junger Medizinstudent macht mit dem betreuenden Arzt einen ersten Rundgang durch die Klinik. Sie kommen an einem offenen Zimmer vorbei, in dem ein Mann auf dem Bett liegt, der wie wild an sich rumspielt. Der Student fragt: „Was ist denn mit dem los?“ Worauf ihm der Arzt antwortet: „Tja, seine Hoden produzieren zu viele Spermien – deshalb muss er dauernd Dampf ablassen, damit sie nicht platzen!“ „Wow!“ denkt der Student. Kurze Zeit später sieht er in einem anderen Zimmer, wie eine hübsche Krankenschwester bei einem Patienten auf dem Bett sitzt und sich lustvoll an dessen „Flöte“ zu schaffen macht. „Und was hat der da?“, fragt der Student neugierig. „Gleiches Problem, aber privat versichert.“

Krankenschwesternwitze. Manche zotig, einige saukomisch. In jedem Fall inzwischen ein eigener Suchbegriff bei Google. Was aber ist der Grund, der uns bei dem Wort Krankenschwestern immer sofort glauben lässt, „hier werden Sie geholfen“? Ist es, weil wir Männer – so vermeintlich erwachsen wir auch werden mögen – aus der Betreuungsphase nie ganz herauskommen? Und dies, wenn wir ehrlich sind, auch durchaus genießen? Natürlich ist es unser Bestreben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und doch ist es eine verlockende Vorstellung, sich zwischendurch mal entspannt abzulegen, ans Bett gefesselt – und etwa Gottes kleiner Schwester in Weiß vollkommen ausgeliefert zu sein. Nein, nicht einer wie Annie, dieser irren Krankenpflegerin aus dem Stephen-King-Schocker „Misery“. Dennoch schwingt bei jeder Schwestern­fantasie etwas Dominantes, Beherrschendes, mit. Andererseits unterstellt man Krankenschwestern schnell, unter dem sogenannten Helfersyndrom zu leiden. Damit ist gemeint, wenn ein Betroffener glaubt, nur dann etwas wert zu sein, wenn er schwächeren, kranken, benachteiligten oder bedürftigen Menschen hilft. Also uns Männern? Gute Frage.

Einer noch besseren Frage gingen allerdings meine Kolleginnen und Kollegen um Kathrin Stadler in den vergangenen Wochen nach: In welchen deutschen Kliniken arbeiten eigentlich die schönsten Krankenschwestern des Landes? Ihren Befund sehen Sie im Magazin ab Seite 30. Astreine Männermedizin. Zu befürchtende Nebenwirkungen? Wird Ihr Blut in Wallung bringen, liebe Leser. Kein Witz.

Ihr Florian Boitin
(Chefredakteur)