Italien ist kein Puff! Oder etwa doch . . .?

Magazin
Playboy 2011/05

Inhalt

Radar

FIRST LADY: George Clooneys bestes Geschenk zum 50. ist ausgepackt: seine Liebste Elisabetta Canalis

KOMPASS: So behalten Sie den Überblick

20 FRAGEN AN... Heinz-Harald Frentzen

MOTORSPORT: Playboy-Piloten geben Gummi

NEWS: Aktfotoausstellung Russell James // Wie die Klitschkos funktionieren // Cola-Mythen // ...

(K)EINER VON UNS: Dr. House und der typische deutsche Fernseharzt

NEWS: 50 Jahre Bunny // Top 5: Superbowl und andere US-Export-Ladenhüter // So funktioniert der Mythos James Dean ...

10 DINGE, MIT DENEN JEDER MANN ... im Leben einmal gesagt haben muss Interview

Titel

SILA SAHIN: Sie ist die erste Türkin auf dem Playboy-Titel. Und nicht nur das ist besonders schön

Interview

JOHNNY DEPP: Der Hollywood-Star über innere Dämonen, gebrauchte Damenhöschen und warum er den Disney-Bossen zu schwul war

Menschen & Storys

DER GUTE PIRAT: Max Hardberger klaut entführte Schiffe. Er bringt sie den Eignern zurück – und erzählt uns von seinen größten Abenteuern auf hoher See

SILVIO BERLUSCONI: Wie der Sultan der Po-Ebene seine Ämter und Imperien mit Sexskandalen aufs Spiel setzt – und warum er bislang immer gewonnen hat

Playmate

KATIA DEDE: Die wilde Griechin im heißen Sand von Kreta – uns nahm sie mit, ihre Badesachen nicht

Motor & Technik

MOTORRÄDER: BMW K 1600 GT – Deutschlands dickste Maschine und die internationalen Angreifer

MEIN SCHLITTEN UND ICH: Playboy-Leser Tobias Kuhn über seinen Donnerkeil, den Ferrari 308 GT 4

Uhren-Spezial

TEURER, BUNTER: Die schärfsten Neuheiten aus der Welt der Zeitmessung

ZEITLOS PROMINENT: Diese Marken binden sich erfolgreiche Männer am liebsten an den Arm

DER NAVITIMER: Ein Gespräch mit den Breitling-Brüdern Felix und Martin Trautmann

Stil

ESSENTIAL: Richtig Stoff geben – mit der Chino

HOSEN-SAFARI: Khaki für den Großstadtdschungel

BENJAMIN SADLER: Als Schauspieler steht er für Quote mit Tiefgang. Als Model steht ihm fast alles

Lust & Lebensart

CHRISTIAN RACH IM INTERVIEW: Unser Weltreporter hat sich mal in unserer Hauptstadt umgesehen

MÄNNERGERICHTE: Starkoch Holger Stromberg erklärt, wie man Mohnkuchen gut gebacken kriegt

GASTRO-NEWS: Navarra – der kleine Bruder des Rioja

HOTELCHECK: Fein und familiär auf Gran Canaria

KITTEL IN MARBELLA: Der Weltreporter beim Perlen­fischen auf der Insel des mediterranen Jetsets

SEX IM BÜRO: Wie viele machen Liebe am Arbeitsplatz, wie oft – und wie geht’s am besten (aus)? Das Dossier für mehr Spaß im Beruf

Blende Sechs

BRAZILIAN GIRLS: Fani und Natália in Szenen, die Brasiliens „Big Brother“-Publikum leider verpasst hat

Kultur-Pool

BILLY BOB THORNTON: Hollywoods komischer Kauz über Rohkost zur Zigarette, langsamen Sex und dicke Hausfrauen im Internet

MUSIK: Das fünfte Album von Clueso

BUCH: Michel Houellebecq hat einen neuen Roman geschrieben – womöglich seinen besten

Standards
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  • Schlusswort

Kürzlich titelte der „Spiegel“: „Luxushotels lehnen Charlie Sheen ab.“ Lustige Nachricht, aber auch nicht weiter verwunderlich. Schließlich hatte der amerikanische Schauspieler während seines letzten Aufenthalts im New Yorker „Plaza Hotel“ sein Zimmer in sämtliche Einzelteile zerlegt. Mit Ausnahme des Badschranks. Darin verschanzte sich seine Begleiterin, nackt – eine Porno darstellerin, mit der Sheen zuvor in intensiven Nahkampf gegangen war. Im Hotelzimmer nebenan schliefen übrigens Sheens Ex-Frau Denise Richards und die beiden gemeinsamen Töchter. Friedlich. Die nächtliche New Yorker Hotelzimmer-Eskapade war aber nur der Anfang einer nicht enden wollenden realen Sex-Drugs-and-Rock-’n’-Roll-Oper mit Charlie Sheen in der Hauptrolle. Erste Stationen: Gruppentherapie zur Bekämpfung (!) seiner Sexsucht mit drei Damen (Noch- Ehefrau plus Krankenschwester plus Pornodarstellerin) und selbst gedrehte Homevideos im Drogendelirium. Beinahe täglich unterhält uns der aktuell bestbezahlte Serienstar der Welt (zwei Mio. Dollar pro Folge von „Two and a Half Men“) mit immer neuen Nachrichten aus seinem völlig aus dem Ruder gelaufenen (Liebes-)Leben.

Im Gegensatz zu Sheen trieb es der italienische Premier Silvio Berlusconi nicht in Luxushotels. Tatort seiner legendären Bunga- Bunga-Partys war bevorzugt seine Sommerresidenz, die Villa Certosa auf Sardinien. Besonders gern lud der verheiratete Regierungschef neben abenteuerlustigen (Partei-) Freunden sehr junge Frauen zu seinen Sexpartys ein. Ein italienisches Gericht muss im Augenblick klären, ob sich Berlusconi dabei sogar mit minderjährigen Begleiterinnen vergnügt hat. Die Marokkanerin Ruby Rubacuori zum Beispiel soll erst 16 Jahre alt gewesen sein, als sie mit Silvio zu Sexspielen verabredet war. Bei einer Verurteilung drohen dem 74-Jährigen bis zu 15 Jahre Haft.

Playboy-Autor und Italien-Kenner Ulf Lüdeke recherchierte wochenlang im Berlusconi-Umfeld. Lesen Sie dazu sein packendes Porträt über den peinlichen „Sultan der Po-Ebene“ ab Seite 54. Ich wünsche Ihnen einen spaßigen Monat.

Ihr Florian Boitin