Inhalt
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Silvia Hauten: Ihre Figur hat sämtliche Oscars verdient – wir zeigen sie in unserer Traumrolle
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- Bezugsquellen
Engländer lieben Krieg. Bei der kürzlich zu Ende gegangenen Fußball-WM durfte im Vorfeld der Achtelfi nalbegegnung zwischen England und Deutschland die englische Boulevardpresse wieder refl exartig das vertraute Kriegsvokabular bemühen. Wayne Rooney wurde in den englischen Kampfblättern fl ugs ein Zweiter-Weltkriegs-Helm verpasst und die ganze Nation in martialischen Lettern heißgemacht für die Schlacht gegen die German Panzer. Bekanntlich endete auch die x-te Wiederaufl age des großen Duells mit einer herben Enttäuschung für die Engländer, aber das 1 : 4 aus englischer Sicht sei hier nur am Rande erwähnt . . . Es ist sicher auch kein Zufall, dass einst ein englischer Fußballtrainer auf die Fragen eines Journalisten so reagierte: Es nerve ihn, wenn bei Fußballduellen immer der Vergleich bemüht werde, es ginge bei den Spielen um Leben und Tod. Das sei „rubbish“ – im Fußball ginge es schließlich um weit mehr! Ganz falsch liegt er damit nicht. Nun gut, die Fußball-WM ist vorbei, Engländer und alle anderen Teams wieder zu Hause, alle Schlachten geschlagen. Alle Schlachten? Nicht für die Tommys. Wenn schon kein Fußball mehr rollt, rollen halt die Panzer. In der südostenglischen Grafschaft Kent pfl ügen in diesem Sommer wieder historische Militärfahrzeuge durchs Gelände, donnern Kampfjets über die Wiesen, kreuchen Soldaten durch den Morast. Es ist wieder angerichtet. Bereits zum 27. Mal spielt eine Horde von Engländern die großen Schlachten der Kriegsgeschichte nach. Mit Vorliebe den Zweiten Weltkrieg. Und mit großem Vergnügen schlüpfen dabei englische Laiensoldaten in die Uniformen der Waffen-SS. Man möchte schließlich auch im Spiel zu den Besten gehören. „Kriegsreporter“ Daniel Puntas war für uns an der (Spinner-)Front. Seinen eindrucksvollen Bericht lesen Sie ab Seite 48. Ich wünsche Ihnen dennoch einen friedlichen Sommer,
Ihr Florian Boitin