Magazin
Playboy 2009/05

Inhalt

GALERIE

Einblick: Eine Wiener Galerie vertreibt zeitgenössische erotische Fotografie online

Durchblick: Gewinner und Verlierer in der neuen „Forbes”-Liste // Lagonda kommt wieder // Hamburger Puffbrause // Porsche-Parade ...

Rückblick: Playmate Silke van Exel, Juni 2000

TITEL

Mimi Müller-Westernhagen: Vater Marius rockte „Willenlos” ins Mikro – seine Tochter zeigt sich hier hüllenlos

MENSCHEN

Große Töne: Die Frau weg, die Midlife-Crisis da. Da lernt Jasper Rees das schwierigste Instrument der Welt – und bläst sich zurück ins Leben

Haarige Mission: Die US-Armee bildet jedes Jahr 350 Militärhunde aus. Damit sie im Irak und in Afghanistan Sprengstoff aufspüren

Interview: Schriftsteller Feridun Zaimoglu über seine Liebe zu deutschen Frauen und warum er sich behängt wie ein Pfingstochse

Notizen: Das Duell // Interview mit DJ Phono von Deichkind // Keith Richards und die Asche seines Vaters

PLAYMATE

Esther Welvaarts: Unsere Schöne des Monats lässt Meer und Steilküste ganz sanft werden

HIGHTECH

Schönes Geschenk: Mini wird 50, Airstream 80 Jahre alt. Zum Doppelgeburtstag präsentieren sie jetzt ein abgefahrenes Camping-Gespann

Herr Rossy sucht das Glück: Der Schweizer Yves Rossy kann mit seinen Flügeln bis zu 300 km/h schnell fliegen

Neues Auto, neuer Name: Warum der Gewinner unseres Suzuki SX4 ein Pseudonym hat

Neues aus Ingolstadt: Playboy fuhr das erste Audi-Cabrio aus der A5-Reihe

Am Tester-Tresen: In der Wüste Nevadas schlägt das Herz der Autoindustrie

Playboy Classics: Der VW Golf GTI

Notizen: Elektro-Tools für Fußballfreunde // Reifenprüfung: Kia Soul // ...

MODE

Stillleben: Die Sportfreunde Stiller probieren mal ein neues Outfit – und verraten, warum Frauen in Stiefeln besonders sexy sind

Kosmetik: Rasurpflegeprodukte, die wieder Ordnung ins Gesicht bringen

Notizen: Bunter Haufen – Sonnenbrillen in Farbe // Adidas für Sportler // s.Oliver stellt sich vor // ...

LEBENSART

Straßenkampf: Raser gegen Oberlehrer, Drängler gegen Schleicher – und die größten Idioten sind immer die anderen: Ein Bericht von der Front

Design-Zeit: Rundes Restaurant // Eierbecher aus Beton // Wohnen wie die Skandinavier // ...

Interview: Der deutsche Formel-1-Star Sebastian Vettel über schlechte Autofahrer, gute Freunde und die neuen Rennwagen

Kultur-Pool: [Kino] „Radio Rock Revo-lution” // [Literatur] Alexandre Dumas: „Der Graf von Sainte-Hermine” // [Musik] Depeche Mode // [Spiele] Neuer DS von Nintendo // [Tour des Monats] eventim.de und Playboy verlosen 3 mal 2 Tickets für ein Katie-Melua-Konzert

Schlechter Sex: Mia Ming feiert Erfolge mit Büchern über Kopulations-Katastrophen

Notizen: Interview mit dem Jack-Daniel’s-Brenner Jeff Arnett // Edles Schichtnougat von Lindt // Globus

Interview: Hollywood-Star Dustin Hoffman über seinen neuen Film, tränenreiche Hochzeitsreden und das einzige Blind Date seines Lebens

ONLINE

Online-Spiel: BETandRACE: Gewinnen Sie mit Playboy echtes Geld oder einen Opel GT

US-Playmate: Playmate April 2009 Hope Dworaczyk // Neu im Shop // Test The Max

RUBRIKEN
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Für sie gilt keine Genfer Konvention, kein Haager Abkommen, kein Völkerrecht. Und wenn sie sterben, dann gibt es für sie noch nicht mal ein Begräbnis mit militärischen Ehren. Hunderttausende Hunde schickten die Generalstäbe seit dem Ersten Weltkrieg an die Front. Um Minen aufzuspüren, um feindliche Soldaten zu attackieren oder um als lebende Bomben unter gegnerische Panzer zu kriechen. In Vietnam, in Afghanistan. Und jetzt auch im Irak. Für die dort stationierten US-Soldaten sind die Tiere weit mehr als nur treue Kameraden. Denn beinahe täglich retten die Hunde ihnen das Leben. Nicht selten, indem sie mit ihrem eigenen dafür bezahlen.

Wissen Sie, warum Rockstars immer nur die schönsten Frauen an ihrer Seite haben? Klar, werden Sie sagen. Weil sie echte Kerle sind, wild und unangepasst. Und weil sie mit ihrer Musik jede Menge Geld verdienen. Das dachten wir auch – bis wir den wahren Grund dafür entdeckten: Rockstars machen einfach tolle Töchter. Zum Beispiel Mimi Müller-Westernhagen, die überaus attraktive Filia des Mannes, der allen Frauen einst versprach: „Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz.“ Sollten Sie nun entgegnen, Marius’ Tochter allein sei doch kein hinreichender Beweis für unsere These, dann schauen Sie sich bitte unsere sechs weiteren Beispiele an: die Töchter von Keith Richards, Steven Tyler, Rod Stewart, Gavin Rossdale, Frank Zappa und John Phillips – dem Mitbegründer von The Mamas and The Papas. 

Männer, die 40 werden, kommen auf seltsame Ideen. Sie kaufen sich einen Porsche und legen sich eine Geliebte zu – das ist der Klassiker. Oder sie spielen Easy Rider – einmal noch im Leben. Midlife-Crisis heißt das Phänomen, auch wenn Krise dafür der völlig falsche Begriff ist. Midlife-Chance wäre passender. Denn diese Männer riskieren nichts Geringeres, als ihrem Leben eine neue Dimension zu geben. Das war auch bei Jasper Rees so, nur hatte der Brite einen äußerst ausgefallenen Traum. Auf dem Weg ins fünfte Lebensjahrzehnt will er das Horn erlernen – das schwierigste Instrument der Welt. Ausgerechnet das Horn. Dieses Stück Blech, mit dem sich weder Frauen beeindrucken lassen noch der Dirigent. Wie Jasper Rees es damit trotzdem schaffte, in seinem Leben noch einmal ganz große Töne zu spucken, erzählt mein Kollege Christian Thiele.  Die Geschichte der Luftfahrt ist voll von mutigen Pionieren, die Großes am Himmel wagten: Otto Lilienthal, der erste Mensch, der sich mit seinem selbst konstruierten Flugapparat in die Lüfte schwang. Oder Charles Lindbergh, der erste Pilot, der es nonstop über den Atlantik schaffte. Aber was der Schweizer Yves Rossy derzeit im großen Blau anstellt, wirkt noch weit spektakulärer. Mit düsengetriebenen Flügeln, die er sich auf den Rücken schnallt, rast er mit bis zu 300 km/h durch die Wolken. So, als wäre Superman lebendig geworden. Redakteurin Anne Lehwald traf den Flügel-Mann und früheren Kampfpiloten der Schweizer Luftwaffe in Crans-près-Céligny, einem kleinen Dorf bei Genf.

Wenn man schon eine Niete im Bett erwischt, dann sollte man sich wenigstens darüber amüsieren. Denn Sex ist eine viel zu wichtige Angelegenheit, als dass man darüber nicht auch herzlich lachen kann. Findet jedenfalls die Autorin Mia Ming, die mit ihren Büchern über schlechten Sex erstaunliche Erfolge feiert. Was an diesen Kopulations-Katastrophen so unterhaltsam ist, fragte sie Chefreporter Oliver Kuhn in Berlin.

Viel Spaß beim Lesen (und natürlich auch beim nächsten Sex)

Stefan Schmortte