Magazin
Playboy 2008/10

Inhalt

GALERIE

Einblick: Cellina von Mannstein, Ziehkind von Terry Richardson, brilliert mit Aktfotografie

Durchblick: Alison Carroll – die neue Lara Croft // Die Rückkehr der Barjacken // Oktoberfest – ja oder nein? // Die Nikon-D700-Kamera // Karl Lagerfeld als Kuscheltier // . . .

TITEL

Ivonne Schönherr: Die Schauspielerin aus der Serie „Die Stein” fällt für uns gern mal aus der Schulmeister-Rolle

MENSCHEN

Mord unterm Mikroskop: Der Ermittler von heute löst seine Fälle meist im Labor. Wie ungeklärte Morde mittels DNA-Analyse jetzt geklärt werden

Tower des Todes: Ein Hausmeister und sein Überleben im gefährlichsten Hochhaus der Welt

Halt mal die Luft an: Apnoe-Taucher Herbert Nitsch will ganz runter – auf 300 Meter Tiefe

Interview: Filmemacher Bernd Eichinger über starke Frauen, seine Auseinandersetzung mit der RAF – und seine Gedanken zu dem neuen Film „Der Baader Meinhof Komplex”

Notizen: Das Duell // Winston Churchill soll in einer Damentoilette geboren worden sein // Schauspielerin Anna Faris im Interview

PLAYMATE

Alena Gerber: Unsere Wiesn-Playmate ist 19 Jahre alt, kommt aus München und ist mit allen Wassern gewaschen

HIGHTECH

Mazda: Wie der Rennwagen Furai den künftigen RX-9 beeinflussen wird

Interview: Der BMW-Chefdesigner Chris Bangle über den neuen 7er

Photokina: Große Verlosung der besten Photokina-Neuheiten

Wenn alles schläft: Zum ersten Mal startet ein Formel-1-Rennen bei Nacht – in Singapur

Playboy Classics: Ford reanimiert seine Rennsport-Abteilung – eine Hommage an den Capri

Notizen: Neue Mini-Notebooks // Retro-Rennwagen von Schuco // Reifenprüfung: Audi RS6 von MTM Motorentechnik

MODE

Großer Auftritt: Worauf Frauen wirklich gucken – erst die Schuhe machen den Eindruck perfekt

Messerscharf: Rasurprodukte für das glatte Männerkinn

Notizen: Wolfgang Joops neuer Duft // Die 501 – der Klassiker von Levi’s in Neuauflage // Brillenkollektion von Armani // . . .

LEBENSART

Die größte Bedrohung der Menschheit: Unter dem Yellowstone-Park schlummert ein Supervulkan

Design-Zeit: Hollywood-Schaukel von heute // Designer-Hanteln // Türstopper aus Gold // ...

Hohes G: Der Mythos G-Punkt – und warum ihn sich jetzt so viele Frauen aufpolstern lassen

Kultur-Pool: [Kino] „Burn After Reading” - mit Gewinnspiel zum Filmstart // [Literatur] Sven Regener: „Der kleine Bruder” // [Musik] „SIM” von Vanessa da Mata // [Spiele] „Race Pro” von Atari // [Tour des Monats] eventim.de und Playboy verlosen 3 mal 2 Tickets für ein Tina-Turner-Konzert

Das Herz eines Boxers: Der Stuttgarter Firat Arslan schaffte es vom Türsteher zum Weltmeister

Notizen: Federspiel-Weine aus der Wachau // Nachtführung im Louvre // Klosterurlaub // ...

Interview: Oswalt Kolle, der Aufklärer der Nation, über Stellungen, Augensex und Liebe im Alter

Pathos der Paten: Was es mit der scheinbar väterlichen Fürsorge der Mafia auf sich hat

Story vom Pferd: Emanzipation im Tierreich

ONLINE

Online-Spiel: „BETandRACE”: Gewinnen Sie mit Playboy echtes Geld oder einen Opel GT

US-Playmate: Valerie Mason // Neu im Shop // Test The Max:Porsche Carrera // Gewinnspiel: 24-Stunden Party in Moskau

RUBRIKEN
  • Unter uns
  • Rückblick: Playmate Dezember 1999 . Sarah Walker
  • Witze
  • Cartoon
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Mal ehrlich, wenn Gott gewollt hätte, dass die Frau beim Sex jedes Mal den besten Orgasmus erlebt, den eine Frau überhaupt erleben kann, hätte ER ihr Lustzentrum nicht so gut verstecken sollen. Amerika ist entdeckt, auf dem Mond waren wir auch schon – nur dieser mysteriöse Punkt, der den Frauen quasi auf Knopfdruck Lust verschaffen soll, ist noch immer nicht ordentlich kartographiert. Manche Wissenschaftler behaupten, der G-Punkt verberge sich in der vorderen Vaginalwand, andere bestreiten schlicht seine Existenz. Fast schlimmer noch die These jener Mediziner, die glauben, nur jede dritte Lady habe überhaupt so eine supererogene Zone. Schlimm wäre das, ganz schlimm. Deshalb hat sich meine Kollegin Mareike Ludwig jetzt auf die aufregendste Expedition der Moderne be geben. Damit wir Männer endlich erfahren, wo wir das schönste Vergnügungsviertel der Welt fi nden. Dass dieses Szenario unser aller Leben bedroht, steht zweifelsfrei fest. Die Frage ist nur: Wann? In zehn Jahren? In hundert Jahren? Oder vielleicht schon nächsten Montag? Bereits seit einiger Zeit registrieren Geologen im Yellowstone National Park ungewöhnliche Erdbewegungen. Sind das womöglich die ersten Vorzeichen der sich anbahnenden Katastrophe? Zeit wäre es. Im Rhythmus von 600.000 Jahren ist der Supervulkan im Mittleren Westen der USA explodiert – das letzte Mal vor 640.000 Jahren. Bei einer neuerlichen Detonation würde Feuer vom Himmel regnen. Wochenlang würde die Sonne hinter den Aschewolken verschwinden, die Temperatur weltweit um bis zu 15 Grad sinken. Als Chefreporter Oliver Kuhn den Geologen Hank Heasler im Yellowstone-Park nach seiner Meinung fragte, blieb der relativ vage. „Heute Morgen“, sagte er, „ging es meinem Patienten noch gut.“ Seit Wochen ist sie die Quoten-Queen im deutschen Fernsehen: Mehr als fünf Millionen Menschen schauen Ivonne Schönherr regelmäßig zu, wenn sie in der ARD-Erfolgsserie „Die Stein“ als sexy Referendarin Victoria Treff ihr schönes Gesicht zeigt. Besser hätte der Regisseur diese Rolle nicht besetzen können. Denn im Kollegium um TV-Schuldirektor Alexander Fumetti gibt es keine Frau, die Männern so schnell den Kopf verdreht wie sie. Uns zeigte sich Ivonne jetzt fern ihrer schulmeisterlichen Rolle – so, wie sie auch im wirklichen Leben ist: ein bisschen geheimnisvoll und dabei sehr, sehr verführerisch. Um schwere Stoffe hat Filmemacher Bernd Eichinger noch nie einen Bogen gemacht. Nachdem er erst 2004 die letzten zwölf Tage des Nazi-Regimes ins Kino brachte („Der Untergang“), wagte er sich jetzt an die Geschichte der RAF, den dunklen Schatten seiner eigenen Generation. Eichinger war gerade 28, als Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer ermordet wurde, ein GSG-9-Kommando die Lufthansa-Maschine „Landshut“ in Mogadischu stürmte und die Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe sich in der Todesnacht von Stammheim selbst töteten. Gut 30 Jahre nach dem Deutschen Herbst sprachen wir mit Eichinger über das Charisma des Terrorismus, deutsche Hysterien – und warum er starke Frauen aus reinem Eigennutz liebt. Es gibt in Südafrika kein anderes Haus, das die Geschichte des Landes so gut symbolisiert wie der Ponte Tower in Johannesburg. Als die ersten Mieter Mitte der siebziger Jahre in den gigantischen Betonzylinder einzogen, war das Hochhaus Wohnstätte der weißen Oberschicht. Ein Symbol der Apartheid und Ausdruck dafür, dass sich eine Stadt nach den Sternen streckt. Doch das Gegenteil passierte. Als Johannesburg in den neunziger Jahren zur Metropole mit der höchsten Mordrate der Welt wurde, war der Ponte Tower längst zur Heimat von Drogenmafi a und Waffenhandel geworden. Mbabazeni Madlala hat hier fast sein ganzes Leben verbracht. Erst als Poolreiniger, dann als Klempner, später als Hausmeister. Unserer Reporterin Judith Reker erzählte er seine Geschichte vom Leben und Überleben im gefährlichsten Hochhaus der Welt.

Viel Spaß beim Lesen

Stefan Schmortte