Magazin
Playboy 2008/09

Inhalt

GALERIE

Einblick: Amanda Beard schwimmt in Peking um Medaillen. Uns gab die Amerikanerin eine sehr private Schwimmstunde

Durchblick: Umfrage: Führt Jürgen Klinsmann den FC Bayern zur Meisterschaft? // Madonna wird 50 // Poker-Nacht mit Profis zu gewinnen

TITEL

Vier Frauen, die uns Gold wert sind: Nicole Reinhardt, Katharina Scholz, Petra Niemann und Romy Tarangul

MENSCHEN

Interview: Stardesigner Luigi Colani über die Form der Frau, seine Philosophie der richtigen Unterhose und warum er gern ein Hai wäre

Tod des roten Mannes: Der brutale Krieg gegen die Nez-Percé-Indianer wirkt bis heute fort

Der beste Läufer der Welt: Haile Gebrselassie ist der Armut seiner Kindheit einfach davongelaufen

Schlangenmädchen: In der mongolischen Steppe leben die biegsamsten Menschen der Welt und träumen vom Glück des Westens

Notizen: Das Duell // Schriftsteller Guy de Maupassant ließ sich seine Manneskraft beglaubigen // Supergroupie Pamela Des Barres im Interview

PLAYMATE

Erika Zivkovic: Wenn die 28-Jährige in See sticht, zeigt sich der Sommer von seiner schönsten Seite

HIGHTECH

Landjäger: Im Fichtelgebirge sitzt der teuerste Autotuner der Welt – die Firma Mansory

Kompakt-SUV: Alle Autos werden größer – nur die SUVs nicht. Jüngster Vertreter: Audis Q5

Waschen, reden, dröhnen: Die Hits der Inter-nationalen Funkausstellung in Berlin

Männerspielzeug: Der X-Bow, das erste Auto von KTM, ist ein Motorrad auf vier Rädern

Playboy Classics: Die Moto Guzzi V7

Maserati Quattroporte S: Mehr Dampf und ein neues Gesicht für den schönsten aller Sport-Viertürer

Notizen: Das Sofortbild auf dem Sprung ins digitale Zeitalter // Ein Musikplayer zum 80. Geburtstag von Mickey Mouse // Reifenprüfung: Lamborghini im Versace-Kleid

MODE

Musterknabe: Diesen Herbst ist Karo angesagt

Na sauber: Zahnpflegeprodukte für ein blitzeblankes Lächeln

Notizen: Turnschuhe von van Bommel zu gewinnen // Neues Handy von Vertu // Mode aus dem Internet

LEBENSART

Kampf ums letzte Hemd: Auch damit kann man Geld machen – mit verschwitzten Sporttrikots

Design-Zeit: Damaszener Klinge von WMF // Eine durchsichtige Badewanne // Einblicke in Pariser Wohnungen

Interview: Schauspieler Sir Ben Kingsley über Intuition, reife Frauen und seine neue Rolle an der Seite von Penélope Cruz

So schön wie Möbel: Thomas Vochezers Boote sind echte Handwerkskunst

Kultur-Pool: [Kino] „The Dark Knight” // [Literatur] Uwe Timm: „Halbschatten” // [Musik] „Kitty, Daisy & Lewis” von Kitty, Daisy & Lewis // [Spiele] „Ghostbusters” // [Tour des Monats] eventim.de und Playboy verlosen 3 mal 2 Tickets für ein Tina-Turner-Konzert

Interview: Schauspieler Thomas Kretschmann über Uniformrollen, seine Jugend im DDR-Schwimmkader und warum er keine Bärte mag

Triebtäter: So raffiniert wird im Tierreich gekillt

Nachbarschafts-Duell: In der WM-Qualifikation spielt Deutschland gegen Liechtenstein. Ein Leistungsvergleich

Notizen: „Mandarin Oriental Riviera Maya” in Mexiko // Den Deutschen in den Kochtopf geguckt // Comeback des Wermuts Noilly Prat

Internet: Rezepte zum Reichwerden

ONLINE

US-Playmate: Kayla Collins // Neu im Shop // Test The Max:Minichallenge

RUBRIKEN
  • Unter uns
  • Rückblick: Playmate April 2000 . Michaela Holtz
  • Witze
  • Cartoon
  • Playboy-Berater
  • Bezugsquellen

Mal ehrlich, wenn Gott gewollt hätte, dass die Frau beim Sex jedes Mal den besten Orgasmus erlebt, den eine Frau überhaupt erleben kann, hätte ER ihr Lustzentrum nicht so gut verstecken sollen. Amerika ist entdeckt, auf dem Mond waren wir auch schon – nur dieser mysteriöse Punkt, der den Frauen quasi auf Knopfdruck Lust verschaffen soll, ist noch immer nicht ordentlich kartographiert. Manche Wissenschaftler behaupten, der G-Punkt verberge sich in der vorderen Vaginalwand, andere bestreiten schlicht seine Existenz. Fast schlimmer noch die These jener Mediziner, die glauben, nur jede dritte Lady habe überhaupt so eine supererogene Zone. Schlimm wäre das, ganz schlimm. Deshalb hat sich meine Kollegin Mareike Ludwig jetzt auf die aufregendste Expedition der Moderne be geben. Damit wir Männer endlich erfahren, wo wir das schönste Vergnügungsviertel der Welt fi nden. Dass dieses Szenario unser aller Leben bedroht, steht zweifelsfrei fest. Die Frage ist nur: Wann? In zehn Jahren? In hundert Jahren? Oder vielleicht schon nächsten Montag? Bereits seit einiger Zeit registrieren Geologen im Yellowstone National Park ungewöhnliche Erdbewegungen. Sind das womöglich die ersten Vorzeichen der sich anbahnenden Katastrophe? Zeit wäre es. Im Rhythmus von 600.000 Jahren ist der Supervulkan im Mittleren Westen der USA explodiert – das letzte Mal vor 640.000 Jahren. Bei einer neuerlichen Detonation würde Feuer vom Himmel regnen. Wochenlang würde die Sonne hinter den Aschewolken verschwinden, die Temperatur weltweit um bis zu 15 Grad sinken. Als Chefreporter Oliver Kuhn den Geologen Hank Heasler im Yellowstone-Park nach seiner Meinung fragte, blieb der relativ vage. „Heute Morgen“, sagte er, „ging es meinem Patienten noch gut.“ Seit Wochen ist sie die Quoten-Queen im deutschen Fernsehen: Mehr als fünf Millionen Menschen schauen Ivonne Schönherr regelmäßig zu, wenn sie in der ARD-Erfolgsserie „Die Stein“ als sexy Referendarin Victoria Treff ihr schönes Gesicht zeigt. Besser hätte der Regisseur diese Rolle nicht besetzen können. Denn im Kollegium um TV-Schuldirektor Alexander Fumetti gibt es keine Frau, die Männern so schnell den Kopf verdreht wie sie. Uns zeigte sich Ivonne jetzt fern ihrer schulmeisterlichen Rolle – so, wie sie auch im wirklichen Leben ist: ein bisschen geheimnisvoll und dabei sehr, sehr verführerisch. Um schwere Stoffe hat Filmemacher Bernd Eichinger noch nie einen Bogen gemacht. Nachdem er erst 2004 die letzten zwölf Tage des Nazi-Regimes ins Kino brachte („Der Untergang“), wagte er sich jetzt an die Geschichte der RAF, den dunklen Schatten seiner eigenen Generation. Eichinger war gerade 28, als Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer ermordet wurde, ein GSG-9-Kommando die Lufthansa-Maschine „Landshut“ in Mogadischu stürmte und die Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe sich in der Todesnacht von Stammheim selbst töteten. Gut 30 Jahre nach dem Deutschen Herbst sprachen wir mit Eichinger über das Charisma des Terrorismus, deutsche Hysterien – und warum er starke Frauen aus reinem Eigennutz liebt. Es gibt in Südafrika kein anderes Haus, das die Geschichte des Landes so gut symbolisiert wie der Ponte Tower in Johannesburg. Als die ersten Mieter Mitte der siebziger Jahre in den gigantischen Betonzylinder einzogen, war das Hochhaus Wohnstätte der weißen Oberschicht. Ein Symbol der Apartheid und Ausdruck dafür, dass sich eine Stadt nach den Sternen streckt. Doch das Gegenteil passierte. Als Johannesburg in den neunziger Jahren zur Metropole mit der höchsten Mordrate der Welt wurde, war der Ponte Tower längst zur Heimat von Drogenmafi a und Waffenhandel geworden. Mbabazeni Madlala hat hier fast sein ganzes Leben verbracht. Erst als Poolreiniger, dann als Klempner, später als Hausmeister. Unserer Reporterin Judith Reker erzählte er seine Geschichte vom Leben und Überleben im gefährlichsten Hochhaus der Welt.

Viel Spaß beim Lesen

Stefan Schmortte