Magazin
Playboy 2008/07

Inhalt

GALERIE

Einblick: Erotische Meisterwerke von Star-Fotograf Helmut Newton in Bremen

Durchblick: Umfrage: Wie denken die Deutschen über das Küssen? // 400-km/h-Auto aus der Schweiz // Pro und contra „Grillen” // Die coolsten Fertighäuser der Welt . . .

TITEL

Die Besten: Von A bis Z – die renommiertesten Fotografen der Welt und ihre Frauenbilder

MENSCHEN

Monsterdroge: Mit amerikanischen Drogenfahndern auf der Jagd nach Meth-Süchtigen

Der Clown: Oleg Popow bringt seit 50 Jahren die Menschen zum Lachen — und zum Weinen

Interview: BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken über 30 Jahre als Leader der erfolgreichsten deutschen Band, Mundart-Schimpfwörter und Schlafsäle für Groupies

Schöner Schein: Der US-Dollar, die mächtigste Währung der Welt, bekommt ein neues Gesicht

Interview: Porno-Queen Nina Hartley über Eifersucht im Erotik-Business und warum ihr ein Mann nicht reicht

Schrottdiebe: Der Kampf um kostbare Rohstoffe wird jetzt auch auf Baustellen geführt

Notizen: Das Duell // Karl May als Hochstapler? // Interview: Schauspielerin Tilda Swinton

PLAYMATE

Natasa Dilber: Die 20-jährige Bambergerin will mit einem Kran ganz hoch hinaus

HIGHTECH

Kraftprotze: Wie Dodge mit Caliber und Viper deutsche Autobauer das Fürchten lehren will

Abgehoben: Mit einem Hängegleiter auf den Spuren von Ikarus

Polarforschung: Sieben Monate auf einer Eisscholle — im Dienst der Wissenschaft

Playboy Classics: Die Rallye-Legende Mitsubishi Lancer Evolution

Zeitmaschine: Die besten Wege zu einem Oldtimer — ohne ihn zu kaufen

Notizen: Navi-Alleskönner von Archos // Verlosung: BMW-Sauber-Notebook // Reifenprüfung: Porsche-Killer Spirra aus Korea // ...

MODE

Stil leben: Gerader Schnitt, gedeckte Farben — der Sommer gibt sich in diesem Jahr bescheiden

Beinzart: Die besten Produkte für das Fahrwerk des Mannes

Notizen: Sandalen für den Sommer // Brille von Boss // Schneller riechen mit Lamborghini // ...

LEBENSART

Legende: 75 Jahre Autokino. Die Playboy-Redaktion gratuliert auf ganz besondere Weise

Design-Zeit: Die MP3-Kassette // Interview: Karim Rashid // Der italienische Schaukelstuhl // ...

Notizen: Erstes W Hotel in Europa // Karma-Taxi in London // Globus // ...

Kneter der Nation: Adolf Katzenmeier massiert seit 45 Jahren Deutschlands teuerste Waden

Interview: EM-Star Torsten Frings über die Titelchance, sein Image und anständige Berufe

Interview: Holger Stromberg, Koch des deutschen Nationalteams, über Mohn als Doping und seine kulinarische Geheimwaffe

Kultur-Pool: [Kino] „You Kill Me” // [Literatur] Die Gesamtausgabe von „Kommissar Maigret” // [Musik] Auf den Spuren von AC/DC: „Airbourne” // [Spiele] „Guitar Hero”, die Hosentaschen-Gitarre // [Tour des Monats] eventim.de und Playboy verlosen 3 mal 2 Tickets für ein Peter Maffay-Konzert

ONLINE

US-Playmate: Juliette Fretté // Neu im Shop // Test The Max:Audi TTS Coupé 2.0 TFSI quattro

RUBRIKEN
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  • Rückblick: Playmate Februar 1980 . Jeanette Lorenz
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Reporter Michael Gösele hat schon einige Patrouillen mit der Polizei hinter sich, doch vor diesem Einsatz war ihm etwas mulmig. Die FBI-Akte verhieß nichts Gutes: ein Schwerstkrimineller. Ein Mann, der ohne Vorwarnung schießt. Einer, der im Geschäft mit der Monsterdroge Methamphetamin im großen Stil mitmischt – einem tödlichen Mix aus Hustenmedizin, Abfl ussreiniger und Campingbenzin. Eine Billigdroge, die die amerikanische Gesellschaft weit stärker bedroht als all das Rauschgift, das aus Kolumbien oder Afghanistan ins Land kommt. Als die Beamten des Jefferson County das Haus umstellen, in dem sie den Mann vermuten, bleibt unser Kollege auf dem Beifahrersitz des schweren Ford Expedition sitzen, neben ihm eine Maschinenpistole der Marke Heckler & Koch. Er wisse aus seiner Militärzeit ja sicher noch, wie man so etwas im Notfall bedient, hatten ihm die Beamten vor ihrem Zugriff gesagt. Das wusste er in der Tat. Aber glücklicherweise gab es an diesem Tag keinen Notfall. Nur einige erschütternde Geschichten darüber, was die Billigdroge Methamphetamin aus Menschen macht. Wer A sagt, muss auch B sagen. Und das tun wir in diesem Fall sogar besonders gern. Mit unserem großen ABC der erotischen Fotografi e. Unsere neue Serie zeigt aufregende Frauen, inszeniert von den besten Fotografen der Welt. Von Helmut Newton, David LaChapelle, Rankin oder Ellen von Unwerth. Sie alle haben mit ihren Bildern das jeweils Schönste ihrer Modelle eingefangen. Damit wir uns den Rest der Geschichte in unserer Fantasie ausmalen können. Denn das ist noch immer der stärkste Motor der Erotik: das, was in unseren Köpfen passiert, wenn wir die Bilder dieser schönen Frauen betrachten. 50 Seiten Lust zeigen wir Ihnen in dieser Ausgabe – freuen Sie sich schon jetzt auf die nächste. Denn dann geht unser großes ABC weiter. Dieser Mann hat in seiner Heimatstadt eine eigene Straße verdient – mindestens. Denn kein Zweiter hat sich für das rheinische Wortgut so ins Zeug gelegt wie er: Wolfgang Niedecken, Jahrgang 1951, Gründer von BAP. „Bap“, das heißt auf Rheinisch Vater. Und das ist Wolfgang Niedecken für seine Band auch. Ein Vater, der den Laden seit 30 Jahren zusammenhält und auch die Texte für die Kölsch-Rocker geschrieben hat. „Verdamp lang her“ oder „Do kanns zaubre“ – das sind Liedzeilen, die heute jeder in der Republik mitsingen kann, selbst jenseits der Mundartgrenze. Neun Nummer-1-Platzierungen hat BAP geschafft, mehr als jede andere Rockband Deutschlands. Am Rhein sprachen meine Kollegen Detlef Dreßlein und Mareike Ludwig mit dem „Bob Dylan der Kölner Südstadt“ über die Hoffnung als Übel, Schlafsäle für Groupies – und wie er mit Bundespräsident Horst Köhler einmal auf seine „Heiligen Drei Könige“ angestoßen hat. Deutschland. Ein Sommermärchen – Teil II. Nachdem wir schon Weltmeister der Herzen wurden, wollen wir jetzt Europameister werden. Doch wird Kapitän Michael Ballack auch die richtigen Flanken schlagen? Werden Miroslav Klose, Mario Gómez und Lukas Podolski den nötigen Torinstinkt beweisen? Und wird Jens Lehmann, wenn das Spiel mal aus dem Ruder läuft, die Angst des Torwarts vorm Elfmeter besiegen? Immerhin 64 Prozent der Deutschen sind fest davon überzeugt: Deutschland wird Europameister. Doch um das große Ziel zu erreichen, kommt es nicht nur auf die Spieler an. Sondern auch auf die Männer am Spielfeldrand. Zum Beispiel auf Holger Stromberg, den Koch der Nationalmannschaft. Und auf „Adi“ – den Chefmasseur unserer Fußballelf. Schon seit 45 Jahren knetet Adolf Katzenmeier die teuersten Waden der Republik. Keiner ist länger im Nationalteam als er. Beide Männer haben wir besucht und uns vor dem Beginn der Europameisterschaft davon überzeugt, dass unsere Jungs bei ihnen wirklich in den besten Händen sind.

Viel Spaß beim Lesen

Stefan Schmortte