Magazin
Playboy 2008/05

Inhalt

GALERIE

Einblick: Liaison Dangereuse macht Frauen schön — und Männer glücklich

Durchblick: Umfrage: Deutsche streiten am liebsten über Reinlichkeit // Luxuskreuzfahrten per Flugzeug // Interview mit Alexandra Neldel // Unterwasserfußball in Wien . . .

TITEL

Germany’s Best Topmodel: Fiona Erdmann zeigt uns, warum sie die Nachfolge von Heidi Klum antreten sollte

MENSCHEN

Fußsoldat im Freiheitskampf: Theo Cholo saß mit Nelson Mandela 15 Jahre hinter Gittern. Mandela bekam dafür den Friedensnobelpreis, Cholo ein Häuschen in einem Township

Interview: Welterklärer Peter Lustig über das Mysterium Frau, seine Dialoge mit Goethe — und die beste Inschrift auf seinem Grabstein

Auf dem Ego-Trip: Ein Wochenende mit der fragwürdigsten Person in unserem Leben — mit uns selbst. Bericht einer Selbstfindung

Kämpfer: Eishockey-Nationaltorwart Robert Müller stellt sich dem Feind in seinem Kopf

Fleisch-Mann: Heinz Strunk und die Verfilmung seines Romanerfolgs „Fleisch ist mein Gemüse”

Notizen: Das Duell // Johnny Cash am Puls der Geschichte // Interview mit Denis Moschitto

PLAYMATE

Doreen Seidel: Unvergessliche Stunden mit der 22-jährigen Studentin im Wiener „Hotel Orient”

HIGHTECH

Das beste Cabrio der Welt I: Mercedes SL 63AMG

Das beste Cabrio der Welt II: Corvette C6

Exklusiv: Mercedes GLK – eine erste Begegnung mit dem neuen, kleinen SUV aus Stuttgart

Super-Gadgets: Die aktuellsten High-Tech-Tools

Biker-Vielfalt: Das Maschinenaufgebot für die kommende Motorradsaison

Gleiter-Wagen: Der Bentley Brooklands ist für die schnelle und lange Reise gemacht

Playboy Classics: Lancias neuer Delta — ein Kraftprotz kehrt zurück

Notizen: Hölzernes Soundsystem // USB-Stick für den Härteeinsatz // Reifenprüfung: der Koenigsegg CCXR „Edition” // ...

MODE

Summer-Looks: Frisuren, die in diesem Sommer richtig trendy sind. Ein Quer-Schnitt

Kopf-Kosmetik: Für jede Frisur das richtige Mittel

Notizen: Die Jubiläumskollektion von Converse // Die erste Männerpflege von Armani // ...

LEBENSART

Heimkehrer: Der Wolf war in Deutschland ausgerottet. Jetzt erobert er sein Revier zurück

Interview: Schriftsteller Hanif Kureishi über Grenzen der Kunst — und warum Pornos nicht satt machen

Top Ten: Die teuersten Oldtimer der Welt

Frostige Flitzer: Eisspeedway-Fahrer riskieren auf ihren Brachial-Bikes Kopf und Kragen

Design-Zeit: Ein Stuhl wie ein Hummer // Sommerakademie des Vitra-Museums // ...

Detektiv zur See: Wie Holger Flindt verschwundene Superyachten aufspürt

Auf einen Streich: Die neue Lässigkeit des Stargeigers David Garrett

Kultur-Pool: [Kino] „Lauf um dein Leben” mit Max Riemelt // [Literatur] Cormac McCarthy: „Kein Land für alte Männer” // [Musik] „Street Gospel” von Bedouin Soundclash // [Spiele] „Gran Turismo 5 Prologue” // [Tour des Monats] eventim.de und Playboy verlosen 3 mal 2 Tickets für ein foo fighters-Konzert

Interview: DTM-Audi-Pilot Markus Winkelhock

Dionysos’ Erben: Edle Weine aus Griechenland

ONLINE

US-Playmate: Regina Deutinger // Neu im Shop // Test The Max: BMW M6 // Traumurlaub auf den Malediven gewinnen

RUBRIKEN
  • Unter uns
  • Rückblick: Playmate November 1996 . Karolina Stefanski
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Wenn Nelson Mandela im Juli 90 Jahre alt wird, wird ein Mann auf der Gästeliste wohl fehlen: Theo Cholo. Jahrzehntelang kämpfte er an der Seite Mandelas für die Freiheit Südafrikas. Und büßte dafür auf Robben Island. 15 Jahre war er dort inhaftiert. Seine Zelle lag gleich neben der des späteren Staatspräsidenten. Sie beide teilten den gleichen Traum: ein Leben ohne Apartheid. Doch nach dem Zusammenbruch des Unrechtssystems trennten sich ihre Wege. Die wirtschaftliche Realität stand fortan zwischen ihnen. Während Mandela in das höchste politische Amt des Landes vorrückte und den Friedensnobelpreis entgegennahm, wechselte Theo Cholo von Block B auf Robben Island in Block K in Soshanguve. Hier, in einem Township bei Pretoria, spürte Chefreporter Oliver Kuhn den vergessenen Zellennachbarn von Nelson Mandela auf. Gerade als das Orkantief „Emma“ über Deutschland fegte, war mein Kollege Tim Gutke auf dem Weg, ein Wochenende mit der fragwürdigsten Person seines Lebens zu verbringen – mit sich selbst. Nun gut, er war nicht ganz mit sich allein. Ein selbst ernannter Schamane war noch dabei und sechs Mitstreiter, die wie Gutke nach dem großen Wegweiser in ihrem Leben fahndeten. Ein Abenteuer, fast so ambitioniert wie die Pilgerstrapaze von Hape Kerkeling. Nur nicht so weit weg. Und etwas weniger spirituell aufgeladen. Auf der Suche nach Gott jedenfalls war Gutke nicht. In einem kleinen Dorf mitten in der Eifel ging er auf die Suche nach sich selbst. Sein Motto für dieses Wochenende: „Ich bin dann mal da.“ Während Heidi Klum auf ProSieben noch immer nach „Germany’s Next Topmodel“ sucht, sind wir schon fündig geworden. Und präsentieren Ihnen jetzt eine Frau, die all das besitzt, was ein Topmodel für ihre Karriere mitbringen sollte: Charme, Sexiness und Durchsetzungsvermögen. Zwar schaffte es Fiona Erdmann in der zweiten Klum-Staffel nur auf Platz vier, doch für viele Zuschauer war sie die heimliche Siegerin der Casting-Show. Auch für uns. Denn von allen anderen Kandidatinnen haben wir seither nicht mehr viel gesehen. Nur von Fiona – gerade erst im ProSieben-Movie „Eine wie keiner“. Deshalb ist sie für uns Germany’s Best Topmodel und bekommt jetzt den Platz, der ihr zusteht: vierzehn Seiten. Er ist der wohl einzige Moderator im deutschen TV, der nicht nur schlau aus dem Fernseher gucken kann, sondern im Notfall auch einen reparieren könnte: Peter Lustig, gelernter Elektroingenieur, Latzhosenträger aus Leidenschaft – und ein Vierteljahrhundert lang der Mann, der uns in der ZDF-Sendung „Löwenzahn“ die Welt erklärte. Etwa, warum die Bäume nicht in den Himmel wachsen und wie die Löcher in den Käse kommen. Den Grimme-Preis hat er dafür bekommen und später sogar das Bundesverdienstkreuz. Auch meine Kollegen Detlef Dreßlein und Tim Gutke waren als Kinder seine größten Fans. Jetzt besuchten sie ihren frühen Lehrmeister noch mal in seinem Haus nahe Husum. Damit er ihnen endlich mal erklärte, wie das mit den Frauen und der Liebe richtig funktioniert. Für Autojournalisten ist keine Ansage so schwer zu befolgen wie diese: Nur gucken, nicht fahren. Unser High-Tech-Experte Michael Görmann ließ sich trotzdem darauf ein, denn es gab diesmal etwas ganz Besonderes zu sehen: den nagelneuen Mercedes GLK, ein Auto, das die Welt in zwei Lager spalten dürfte. Denn der GLK ist anders als alles, was derzeit auf den Straßen so herumfährt. Er ist eckig statt rund, kantig statt weich. „Wie aus Kartons zusammengesteckt“, urteilt Görmann. Noch bevor der Wagen auf der Automesse in Peking am 20. April der Weltöffentlichkeit vorgestellt wird, durfte ihn unser Kollege in New York besichtigen. Zum Händler rollt der GLK erst im Oktober. Bis dahin gilt: Nur gucken, in dieser Ausgabe ab Seite 106.

Viel Spaß beim Lesen

Stefan Schmortte