Magazin
Playboy 2008/02

Inhalt

GALERIE

Einblick: Eine erotische Zeitreise in das Wien des Fin de Siècle

Durchblick: Umfrage: Wann ist ein Mann ein Mann? // Corvette ZR1 // Die gefährlichsten Jobs im R’n’R-Business // Sex-Trends 2010 // ...

TITEL

Julia Biedermann: Bevor Schauspielerin Julia Biedermann ins „Dschungelcamp” zog, zeigte sie uns ihre sexy Seite

MENSCHEN

Händler des Todes: Aufständische, Fundamentalisten, Diktatoren – Waffenhändler Viktor Bout versorgt jeden mit seinem Kriegsgerät

Mach II: Im Kampfjet über den Atlantik - ein Selbstversuch

Witze mit Barth: Mit seinen Prolo-Pointen kommt Comedian Mario Barth gut an

Notizen: Die Wahrheit über Errol Flynn // Das Duell // Interview: Rocky Rocchigiani // ...

Doktor Dschungel: Zahnarzt Roland Garve hält Sprechstunde bei Urvölkern rund um die Welt

Der verfluchte Berg: Seit fast 500 Jahren wird im bolivianischen Potosí Silber geschürft. Ein Besuch in der gefährlichsten Mine der Welt

Interview: Sängerin Nicole Scherzinger über deutsches Bier und ihre biologische Uhr

Interview: Bremens Mittelfeldstar Diego über orgiastische Tore, deutsche Mülltrennung und das Geheimnis des brasilianischen Fußballs

PLAYMATE

Ines Eisner: Für stark steigende Temperaturen sorgt die 25-Jährige auf der Vulkaninsel Lanzarote

HIGHTECH

Superyachten: Die schwimmenden Paläste der Superreichen werden immer größer und teurer

Streitfall: Das schönste Auto der Welt – Alfas 8C Competizione oder der Lamborghini Reventón?

Playboy Classics: Ford Mustang Sonderedition

Bitter: Die legendäre Marke meldet sich zurück

Notizen: Motorolas Multimedia-Neuheit RAZR V9 // Reifenprüfung: Mercedes SLK 55 AMG // ...

MODE

Filmreif: Uwe Ochsenknecht als Model

Valentinstag: Prächtige Präsente

Notizen: Rucksäcke von Star-Designer Raf Simons // Après-Ski-Mode // Duft von Calvin Klein // ...

LEBENSART

Gefangen im Eis: Die spektakulären Einsätze der Schweizer Flugrettung

Interview: Hollywood-Legende Robert Redford über Hybridautos, Cheeseburger – und Heucheleien im Weißen Haus

Versaute Kunst: Wim Delvoye macht mit bunten Schweinen ein Vermögen

Kreisliga: Deutschlands zwei schlechteste Fußballmannschaften im Duell

Mikronationen: Asterix lässt grüßen

Notizen: Neuer Cognac von Rémy Martin // Schlittenhunde-Kurs // Die besten Alpenhotels // ...

Design-Zeit Style-Waschmaschine von SMEG // Architektur von Gerhard Zickenheiner // Outdoor-Sound // Design-Bildband von Taschen // ...

Kultur-Pool: [Kino] „Der Nebel” nach Stephen King // [Literatur]„Slam” von Nick Hornby // [Musik] „Jukebox” von Cat Power // [Spiele] „Eye of Judgment” // [Tour des Monats] eventim.de und Playboy verlosen 3 mal 2 Karten für die „beziehungsweise“-Tour 2008 von Roger Cicero

Führer-Insekt: Wie ein kleiner Käfer unter seinem großen Namen leidet

Schnelles Erbe: Felix Neureuther ist Sohn zweier Ski-Asse - und Deutschlands größtes Alpintalent

Test: Die schnellsten Ski im Vergleich

Hitmaschine: Frank Ramond schenkt dem Land einen Ohrwurm nach dem anderen

ONLINE

US-Playmate: Sandra Nilsson // Neu im Shop // Test The Max: Bentley Continental GT Speed // ...

RUBRIKEN
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„Gut 550 Millionen Schusswaffen gibt es weltweit. Statistisch betrachtet, besitzt jeder zwölfte Mensch eine. Die Frage ist nur: Wie bewaffnet man die anderen elf?“ So beginnt einer der besten Filme über den internationalen Waffenhandel: „Lord of War“, Händler des Todes – mit Nicolas Cage in der Hauptrolle. Der Mann, der sich diese Frage am Anfang des Films stellt, heißt im wirklichen Leben Viktor Bout, vermutlich ein Turkmene, Jahrgang 1967. Aber so genau wissen das die Geheimdienste nicht. Sicher ist nur: Er kennt so ziemlich jeden Diktator beim Vornamen. Er liefert seine tödliche Ware an Regierungstruppen und Revolutionäre. An jeden, der dafür zahlt. Seit Jahren, berichtet Chefreporter Oliver Kuhn, wird Bout per internationalen Haftbefehl gesucht. Doch offenbar hat keine Regierung ein wirkliches Interesse daran, ihn festzunehmen. Auf seinen Recherchereisen fliegt Redakteur Detlef Dreßlein normalerweise Linie. Boeing 747 oder Airbus A320. Von Flugangst hat er mir bislang nichts erzählt. Bis jetzt. Denn diesmal nahm Dreßlein in ein paar Maschinen Platz, die etwas schneller unterwegs sind. Zum Beispiel in einer English Electric Lightning – einem britischen Abfangjäger, der bis zu 18 Kilometer hoch in den Himmel steigen kann und auf eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 2450 Kilometer beschleunigt. Insgesamt zwölf Kampfjets stehen am Flughafen von Kapstadt für private Mitflüge bereit. 10.000 Dollar kostet das 35-Minuten-Vergnügen. Manchmal auch etwas mehr. Eine Kiste Whisky musste Dreßlein dem Piloten versprechen, sollte er bei seinem Jungfernflug ein wenig aus der Rolle fallen. Julia Biedermann hat in ihrem Leben als Schauspielerin schon so manche Rolle gemeistert: Als pubertierende Tochter Tanja war sie jahrelang in der Erfolgsserie „Ich heirate eine Familie“ zu sehen, später dann in TV-Reihen wie „Tatort“ oder „Hallo Robbie“. Doch was die schöne Blondine im Moment durchstehen muss, dürfte schwerer sein als alle ihre Rollen zuvor. Mit neun anderen Kandidaten kämpft sich Julia durch das RTL- „Dschungelcamp“. „Mich reizt die Herausforderung“, hat sie uns gesagt, bevor sie sich nach Australien aufmachte. Und uns gleich mal bewiesen, dass sich hinter dem Namen Biedermann eine ziemlich aufregende Frau versteckt. So sexy, dass es im Dschungel diesmal besonders heiß hergehen dürfte. Cerro Rico, „Reicher Berg“, heißt der bekannteste Gipfel Boliviens. Doch reich ist der Berg vor allem wegen seiner Toten. Für das Silber tief im Inneren des Massivs riskieren die Bergarbeiter ihr Leben. 70 Prozent sterben an Staublunge, 30 Prozent durch die Unfälle, die sich hier jeden Tag ereignen. Es gibt keine Geologen, die darüber wachen, dass die Schächte sicher sind. Am Cerro Rico gibt es nur den „Onkel“, den „tio“, der bestimmt, wer etwas Silberstaub fi ndet und wer leer ausgeht. Ihm bringen die Mineros ihre Opfer dar, bevor sie im Dunkeln des Berges verschwinden. Mein Kollege Christian Thiele begleitete die Arbeiter auf ihrem Weg in die Mine. Was er dort entdeckte, hätte er auf dieser Höhe nicht vermutet. Denn die Hölle liegt nicht unter uns. Sie liegt auf fast 4500 Metern über dem Meeresspiegel. Journalismus, sagte mir mein Ausbilder einmal, ist eines der bestbezahlten Hobbys überhaupt. Spätestens heute weiß ich, dass er damit absolut Recht hatte. Denn was zwei meiner Kollegen für diese Ausgabe recherchieren durften, hätte ihnen wohl jeder Mann gern abgenommen. Ihre Geschichten heißen Alfa Romeo 8C Competizione und Lamborghini Reventón. Zwei Autos der Superlative und überaus selten noch dazu. Vom Alfa wird es weltweit nur 500 Stück geben, vom Lamborghini sogar nur 20. Je eines dieser Autos durften Michael Görmann und Detlef Dreßlein testen. Beide behaupteten danach, sie seien das beste Auto der Welt gefahren. Das abschließende Urteil überlassen wir Ihnen.

Viel Spaß beim Lesen.

Stefan Schmortte