Til Schweiger: „Man lernt in der Schule zu wenig darüber, was wirklich wichtig ist“

Credit: Getty Images

"Klassentreffen" heißt sein neuer Film und wir wollten wissen: Wie war Til Schweiger eigentlich während seiner Schulzeit?

Der Schauspieler und Filmproduzent Til Schweiger hat in seiner Schulzeit nach eigener Überzeugung nur wenig fürs Leben gelernt.„Lesen, Schreiben, das war es eigentlich“, so der 54-Jährige. „Den ganzen Mathe-Scheiß kann man nicht gebrauchen.“ Man müsse einen Dreisatz können und Prozentrechnen, glaubt er, aber Integrale und Nullstellen brauche man nur, wenn man Mathematikprofessor werde.

"Til, ich kann dir nur sagen, wenn du so weiter durchs Leben gehst, wirst du scheitern.“

„Ich finde, man lernt in der Schule sehr viel unnützes Zeug und zu wenig darüber, was wirklich wichtig ist: soziale, emotionale Intelligenz“, so Schweiger. Ihm gegenüber habe in der Oberstufe mal ein Lehrer nach einem Streich gesagt: „Til, ich kann dir nur sagen, wenn du so weiter durchs Leben gehst, wirst du scheitern.“ Der Satz habe ihn, selbst Lehrerkind, sehr getroffen.

Til Schweiger ist Hauptdarsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent in dem neuen Film „Klassentreffen 1.0“. Zusammen mit den Schauspielern Milan Peschel und Samuel Finzi reist er darin als ungleiches Freundesgespann 30 Jahre nach dem Abitur zu ihrem Klassentreffen.

Im Interview erzählt Til Schweiger, vor sechs Jahren selbst einmal zu einem Klassentreffen seiner alten Oberstufe in Gießen gefahren zu sein. Das Wiedertreffen hat bei ihm gemischte Gefühle geweckt: „Ich fand die jetzt nicht alle doof, aber man hat schon schnell gemerkt, wer noch Neugier aufs Leben hat und wer stehengeblieben ist“, sagte er. „Sagen wir mal so, zum nächsten fahre ich nicht.“

Til Schweiger ist ab dem 20. September mit seiner Filmkomödie „Klassentreffen 1.0“ in den deutschen Kinos zu sehen.

Die Oktober-Ausgabe des Playboy mit dem ganzen Interview erscheint am 13. September.