Eine Studie, die unser Sexleben revolutionierte

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Der Kinsey-Report hat unser Sexleben revolutioniert. Der amerikanische Forscher Alfred Charles Kinsey hat vor 70 Jahren seine Forschungsergebnisse veröffentlicht, die bewiesen, dass die verklemmte amerikanische Gesellschaft hinter verschlossenen Türen ganz und gar nicht prüde ist. Ein Tabu zu dieser Zeit. Die Studie ebnete schließlich den Weg für große gesellschaftliche Umbrüche und vor allem für besseren Sex. Hier sind fünf Dinge, die wir dem Kinsey-Report verdanken:

1. Besserer Sex in der Ehe

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Frauen, die vor der Ehe masturbieren, haben während der Ehe auch den besseren Sex. Leuchtet ein. Dieser Satz klingt für uns selbstverständlich. In den 40ern hatten Kirche und andere Sittenwächter aber noch die Deutungshoheit über das Sexleben der Gesellschaft, daher war diese Erkenntnis ein echter Aufreger. Wir empfehlen aber auch während der Ehe nicht damit aufzuhören. Man lernt schließlich nie aus.

2. Sie sind nicht allein mit ihren Neigungen

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22,3 Prozent der Befragten gaben an "abartige" Neigungen zu haben. Dazu zählten auch BDSM-Praktiken. Die sind spätestens seit "50 Shades of Grey" durchaus salonfähig. Aber dank Kinsey war man ab 1948 auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht allein mit seinen Fetischen.

3. Homosexualität ist kein Tabu mehr

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Homosexuelle haben leider mancherorts noch immer einen schwierigen Stand. In den 40ern noch viel schlimmer. Aber immerhin begann man auch dank der Kinsey-Studie Homosexualität als normalen Teil unserer Gesellschaft zu sehen, denn 46 Prozent der befragten Männer hatten bereits homosexuelle Erfahrungen.

 

4. Männer masturbieren

Keine große Einsicht? Vor 70 Jahren durchaus. Sexuelle Befreiung beginnt immer auch bei sich selbst und Selbstbefriedigung ist so normal wie Nahrungsaufnahme. Zumindest heutzutage.

5. Die sexuelle Revolution

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Kinsey legte den wissenschaftlichen Grundstein für die sexuelle Revolution, die ihren Anfang auch mit dem Playboy in den 50er-Jahren nahm und spätestens mit der Hippie-Bewegung die Welt eroberte.