Ich gebe es zu: West-Hollywood und vor allem natürlich die absurden Mega-Villen der Hollywood Hills haben ihren Reiz. Doch das ist nicht der Grund, warum es mich immer wieder nach Kalifornien zieht.
Ich halte es da nämlich eher so wie Hank Moody aus Californication: Die „Rich-People“ der Hills sind mir suspek – ich bevorzuge eher die „Real- People“. Jene zum Beispiel, die man beim morgendlichen Lauftraining trifft, wenn sie sich nach einer frühen Runde auf dem Surfbrett vom Venice Beach auf den Weg zur Arbeit machen.
Lala Land ist für mich die perfekte Anlaufstelle in Kalifornien. Doch nur zwischen Malibu und Laguna Beach zu bleiben, wäre zu langweilig. Es gibt so viel mehr zu sehen im „Golden State“!
Denn wie auch überall sonst in den USA gilt: Rein ins Auto und los geht das Erlebnis. Das muss ja nicht gleich ein Porsche 911 Cabrio sein wie eben bei Hank Moody. Vielmehr geht es um Mobilität und Flexibilität – denn zu entdecken gibt es ja nun wirklich genug.
Also: Losfahren und mal sehen, was passiert. Als wir letzten November in Kalifornien waren, machten wir uns auf den Weg von L.A. nach San Francisco. Immer schön den Highway 1 hoch – so zumindest der Plan. Der war dann aber leider nach einem Erdrutsch immer noch geschlossen und wir wurden gezwungen, einen Umweg von gut 250 Kilometern zu fahren.
Warum ich das erzähle? Der Umweg war wunderschön. Wir drifteten in einem staubigen Flussbett, kurvten im goldenen Licht der untergehenden Sonne durchs Hinterland und erlebten einen traumhaften Tag. Und genau so muss das in Kalifornien auch sein: Road-Tripping deluxe!